Herzmedizin
 

Die Schulmedizin bearbeitet Symptome und ignoriert die Seele -
doch die moderne Krankheitserforschung berücksichtigt immer mehr die seelischen Erlebnisse des kranken Menschen

Beispiel: Herzmedizin

Wie herzlos ist die Herzmedizin?
- fragte die Zeitschrift „Psychologie Heute“ im Februar 1999. Zitat
:

Trotz aller Erfolge der Herzmedizin in den letzten Jahrzehnten ist der Anteil der Herz-Kreislauf-Krankheiten an den Todesursachen weitgehend gleich geblieben - sie liegen in den Industrieländern mit weitem Abstand an der Spitze, in Deutschland etwa starben 1996 über 400000 Men sc hen an Herz-Kreislauf-Versagen.

,,Nicht das Organ ist krank“, formulierte Viktor von Weizsäcker in den 40er Jahren das wegweisend neue Menschenbild der Psychosomatik, „sondern der ganze Mensch.“

Für die Herzmedizin ist dieses Verständnis am Ende des Jahrhunderts merkwürdig fremd geblieben. Obwohl nach einer jahrzehntelangen, weltweiten Forschung gesichert ist, daß ,,weiche“, psychosoziale Faktoren wie Angst, depressive Verstimmungen, sowie soziale Isolation, Hoffnungslosigkeit oder ,,emotionaler Streß“ den Verlauf aller koronaren Herzerkrankungen wesentlich bestimmen, orientiert sich die Kardiologie an den medizinischen ,,Standardrisikofaktoren“: Hoher Blutdruck, Nikotin, erhöhte Blutfettwerte bei LDL-Cholesterin und Triglyceriden, Diabetes mellitus oder Übergewicht.

Für anerkannte Gesundheitsforscher wie Harvard-Herzmediziner Dean Ornish oder den Düsseldorfer Medizinsoziologen Johannes Siegrist bleibt das schulkardiologische Risikofaktorenmodell zwar wichtig, es müsse in seinem absoluten Anspruch aber als gescheitert verstanden werden - trotz ungebrochen starker Forschungstätigkeit erkläre es insgesamt weniger als 50 Prozent aller Herzerkrankungen. Über den Rest wird in der Schulkardiologie offensichtlich geschwiegen: ,,in gängigen Lehrbüchern der inneren Medizin oder Kardiologie“ bemängeln die Frankfurter Herzforscher Jochen Jordan und Benjamin Barde, ,,spielen psychosoziale Aspekte kaum eine Rolle.“ Die Forscher vermuten, daß die vielfältigen psychodynamischen Einflüsse bei Herzerkrankungen vielen Medizinern zu komplex oder widersprüchlich erschienen und daher für das traditionelle, lineare ,,Schubladendenken“ der Schulkardiologie ungeeignet seien....

Aufgrund ihrer einseitigen körperlichen Orientierung an den Standardrisikofaktoren - und dem Glauben an die vermeintliche ,,Grandiosität der technischen Möglichkeiten“ - mache sich die deutsche Herzmedizin fortgesetzter Kunstfehler schuldig. Wie klinische Erfahrungen zeigten, bleibe nämlich ohne eine psychotherapeutische Begleitung und Aufarbeitung der traumatischen Erfahrungen, wie Todesangst und tiefgreifender ,,biographischer Brüche“ herzkranker Menschen, jede heilende oder rehabilitative Behandlung medizinisch fragwürdig.

So seien kardiologische Erfolge wie bei der Ballondilatation nur ,,von begrenzter, oft kurzer Dauer“, klagt etwa Klaus Held, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation, wenn die „atherogenen Risikofaktoren“ und biografischen, lebensstilbezogenen Hintergründe in der rehabilitativen „Anschlußheilbehandlung“ nicht ebenso erfolgreich beeinflußt würden. ...

Die Herzmedizin muß in Zukunft den ganz konkreten Einzelfall erforschen und behandeln. Zur „Kontrolle des koronaren Risikoverhaltens“, erkannte Friedrich Strian, Leiter der neurologischen Ambulanz des Münchner Max-Planck-Instituts, seine individuellen Verhaltensanalysen und Behandlungsstrategien „weitaus erfolgversprechender“, als die gängige Praxis verallgemeinernder Modelle.

Die moderne Forschung der Herzmedizin nähert sich immer mehr der Sichtweise der Synergetik Therapie Forschung an, wie die oben genannten Tatsachen und Meinungen deutlich erkennen lassen.

Es geht immer nur um den konkreten Einzelfall, um das kranke Individuum mit seinen speziellen Erlebnissen und daraus resultierenden Verhaltensweisen und nicht um die statistisch erfaßten Risikofaktoren, die im Einzelfall zur Erklärung bzw. zur Veränderung, also zur individuellen Heilung, nicht ausreichen. Es reicht nicht aus, dem Herzkranken seine Symptome wegzunehmen und ihn dann wieder sich selbst zu überlassen, ohne daß eine innere Heilung passiert oder initiiert wird. Es ist auch nicht nötig auf „äußere“ Veränderungen zu setzen, die als Rückwirkung auf seinen Organismus Heilungsprozesse in Gang setzen, denn der kranke Mensch mit seinen Herzbeschwerden - das Herz beschwert sich - bekommt seine Herzbeschwerden direkt als ein Ergebnis komplexer Wirkungen aus seiner Innenwelt. Dort sind alle Informationen abgespeichert, die diese Herzbeschwerden verursachen. Natürlich kann dann als Sekundäreffekt der Klient auch „äußere“ Veränderungen einführen, denn innere Veränderungen führen auch immer zu äußeren Verhaltens- und Wahrnehmungsveränderungen. Der umgedrehte Weg ist schwieriger.

Das individuelle Vorgehen hält auch die Bremer Gesundheitsprofessorin Annelie Keil für notwendig. In einer Pilotstudie über die psychodynamischen Hintergründe von herzkranken Rehapatienten sei deutlich geworden, daß Streßbewältigungsprogramme nicht einfach „mechanistische Hilfsprogramme“ - etwa Sport, gesündere Ernährung oder gemeinsames Töpfern - sein dürften, sondern individuell konzipiert werden müßten.

In diesem Gedankengang von Frau Keil liegt immer noch die Sichtweise, daß durch äußere Veränderungen im Lebensstil oder den psychosozialen Faktoren das Allheilmittel zur Heilung zu suchen ist. Warum denn so umständlich, Frau Keil - wie bei einem Kühlschrank, an dem die rote Warnlampe angeht, sucht jeder Techniker sofort im Betriebssystem nach, wo der „Informations- und Steuerungsfehler“ liegt. Schulmedizinische Ärzte schrauben gerne die Birne heraus, gesellschaftskritische Wissenschaftler suchen gerne in der „Umgebung“ die Ursache für die Fehlfunktionen - naturwissenschaftliche Forscher untersuchen den direkten Wirkungszusammenhang. In der Synergetik Therapie wird daher direkt in der Innenwelt in den neuronalen Energiebildern die komplexartig vernetzte Energiestruktur synergetisch aufgedeckt und direkt verändert. Denn in der Innenwelt sind alle relevanten soziobiografischen Daten neuronal abgespeichert. Sie sind sogar dort fraktal reduziert auf die wirkende und störende Energiestruktur, so daß man nicht im „Außen“ wie in einem Heuhaufen, soziobiografischer Daten, die Stecknadel zu suchen braucht.

Annelie Keil rät denn auch folgerichtig, daß die kardiologische Rehabilitation eine „biografische Wissenschaft“ werden müsse. Damit werden alle wirkenden Einflüsse der Seele vernachlässigt und auf die in diesem Leben erlebten Faktoren reduziert. Doch jeder Mensch kommt nicht als unbeschriebenes Blatt auf die Welt, in dem das Leben seine Daten eingraviert.

Annelie Keil fordert einen differenzierten Begriff von Gesundheitskompetenz: „was muß der herzkranke Patient lernen, damit er mit seiner Krankheit leben kann“, fragt sie. Sie liegt mit dieser Forderung genau in der Sichtweise vieler Psychologen und Verhaltenstherapeuten, die den Menschen aus lerntheoretischer Sicht sehen. Immer mehr Kardiologen und in der Kardiologie tätige Forscher und Psychotherapeuten fordern auch daher nun ausdrücklich eine „Psychokardiologie“ als eigenständige Disziplin innerhalb der Herzmedizin. Im Dezember 98 fand dann auch die Gründungsversammlung der „Statuskonferenz Psychokardiologie“ statt. Sie soll bis Mitte nächsten Jahres die weltweiten Wissensbestände über psychosoziale Faktoren sammeln und bewerten. Die hochrangige „Statuskonferenz“ soll dann in Form von sog. Leitlinien verbindliche Rahmenbedingen für die zukünftige psychokardiologische Forschungs- und Behandlungspraxis formulieren. Psychologen und psychotherapeutisch arbeitende Psychosomatiker bekommen somit einen lukrativen Erwerbsbereich. Der Kuchen der Krankheiten wird für die Schulmediziner kleiner - die Richtung stimmt jedenfalls, auch wenn wiederum überwiegend nur wissenschaftlich statistische Daten zusammengetragen werden.

Die Sichtweise in der Medizin ist überall sehr ähnlich, ob Symptome mit Operationen, Medikamenten oder psychosozialen Faktoren bekämpft werden, ist nur ein gradueller Unterschied. Die Einbeziehung der Psyche entspricht allerdings dem heutigen ganzheitlichen Trend.

Benjamin Barde, promovierter Psychologe und Psychoanalytiker vom Sigmund- Freud-Institut in Frankfurt und Jochen Jordan, von der Uniklinik Frankfurt (er arbeitet in den Schwerpunkten psychische Verarbeitung medizinischer Maßnahmen, Psychokardiologie und Psychotherapieprozeßforschung und wurde 1992 mit dem wissenschaftlichen Förderpreis der Deutschen Herzstiftung ausgezeichnet), attakkieren beide auch die real existierende Herzmedizin ungewöhnlich hart. Sie sehen aber auch schon die Struktur hinter der Struktur. So bezeichnen beide die klassischen Risikofaktoren wie Rauchen und Übergewicht als „Mythos“, denn diese Risikofaktoren seien nie reine Ursachen, sondern sie haben selbst wieder einen „psychologischen“ oder „psychodynamischen“ Hintergrund. „Diese psychodynamische, tiefenpsychologische oder biografische Dimension muß in Zukunft in der Forschung, Lehre und Behandlung der Herzmedizin eine bevorzugte Rolle spielen.“

Diese Aussage läßt sich verallgemeinert auf nahezu alle Krankheiten ausdehnen und kommt der Grundhaltung der Synergetik Therapie dazu sehr nahe. All diese Daten sind in Form von neuronalen Informationsvernetzungen im individuellen Kranken vorhanden und können in den Energiebildern wieder abgerufen werden. Aber auch hierbei sind die auftretenden Energiebilder wiederum nie Ursache, sondern werden auch als Symptome angesehen, denn auch dahinter verbergen sich wiederum untergeordnete Energiestrukturen: die Strukturen hinter den Strukturen.

Dr. Benjamin Barde kann diesen Zusammenhang wahrnehmen, denn er meint: „So zeigen neuere Untersuchungen beispielsweise, daß es sich beim Bluthochdruck um einen Bewältigungsmechanismus handeln kann, um mit psychischen Schmerzen wie Angst oder Depression umzugehen. In dieser Perspektive ist der ehemals klassische Risikofaktor Bluthochdruck also nicht mehr auf zuviel Salz, aufgestaute Aggression oder das schlechte Erbe der Eltern zurückzuführen, sondern psychodynamisch im Einzelfall zu differenzieren.

Barde kritisiert die Herzmedizin, daß es im Einzelfall keine angemessenen mittel- und langfristigen Konzepte gebe. Er spricht sogar von „zufallsbedingtem“ Vorgehen und wirft den Herzkliniken eine gewisse Beliebigkeit vor.

Damit sind aber die Herzmediziner überfordert, denn ihnen wurde ja nie eine ganzheitliche Sichtweise von Körper, Geist und Seele nahegebracht. Ihre Arbeitsebene ist der Körper. So meint Barde vermittelnd: „die kardiologische Medizin, die sich am physiologisch-kausalen Maschinenmodell orientiert, hat in den letzten drei Jahrzenten in Diagnostik und Therapie ungeheure Fortschritte erzielt, denen nicht nur viele Menschen ihr Überleben verdanken, sondern auch eine bessere Lebensqualität. Keinesfalls kann gesagt werden, daß Kardiologen zufallsbedingt oder sogar falsch behandeln würden.“

Dies kann die Synergetik Therapie nur unterstreichen, denn es geht nie darum, das Erreichte abzuqualifizieren, sondern den Fortschritt zu forcieren und der liegt nun einmal in der ursächlichen Auflösung der wirkenden Hintergründe. Heilung findet immer auf allen Ebenen statt. Dafür braucht es auch eine entsprechende Ausbildung, die das Synergetik Therapie Institut als neues Berufsfeld anbietet. Synergetik heißt - die Lehre vom Zusammenwirken und kann auch übersetzt werden als Zusammenspiel aller wirkender Kräfte und Methoden zum Wohle des kranken Menschen. Das Arbeitsgebiet der Synergetik Therapie fordert geradezu die parallele medizinische körperliche Betreuung, denn Selbstheilungsprozesse laufen auch auf der körperlichenen Ebene. Die Kompetenz des Synergetik Therapeuten bezieht sich vor allem auf die Arbeit mit der Innenwelt des Klienten.

Ein wesentlicher Faktor ist der kranke Mensch selbst. Er muß vom Patienten - dem geduldig wartenden - zum Klienten werden, der bereit ist, für seine Krankheit Verantwortung zu übernehmen.

Jordan meint weiter: „Es ist ebenfalls problematisch, daß die Langzeitbetreuung allein in die Hände der niedergelassenen Ärzte gelegt wird. Diese haben keine ausreichende Qualifikation und werden finanziell nicht entsprechend entlohnt, wenn sie sich den individuellen Problemen zuwenden, da dies sehr zeitaufwendig ist. Die Bedeutung der ambulanten Langzeitbetreuung in der Herzmedizin ist international unbestritten, in Deutschland fehlen aber größtenteils die Voraussetzungen.“

Diese Art von „Kunstfehlern“ so meint Jordan metamophorisch und nicht juristisch, „fände man überall in der Medizin, ein markantes Beispiel könnte die Verschreibung von Psychopharmaka bei neurotischen oder psychosomatischen Krankheiten sein, die zu etwa drei bis vier Millionen Medikamentenabhängigkeiten geführt hat. ...

Es ist eigentlich unverantwortlich, wenn heute Herzpatienten aus dem Akutkrankenhaus oder der Rehaklinik entlassen werden, ohne daß die Behandelnden die Dimension der Angst, Depressivität und sozialen Isolation systematisch erfaßt und beurteilt haben. Denn psychotherapeutische Behandlung würde das erzielte kardiologische Ergebnis stabilisieren, wohl oft verbessern und vor allem die begründete Wahrscheinlichkeit einer negativen Prognose verringern. Die Ergänzung kardiologischen Handelns durch psychologische Diagnostik und Therapie ist nach heutigem Wissen also zwingend geboten.“ Zitat Jordan

Barde gibt ein anderes Beispiel aus der Akutbehandlung - die By-Pass-Operationen: „So erleidet jeder dritte Patient dieser mittlerweile zur Routine gewordenen Intervention, ein sog. „Durchgangssyndrom“.

Obwohl die Patienten dieses häufig äußerst verunsichernd und oft sogar traumatisch erleben, werden sie damit sich selbst überlassen und erhalten keine routinemäßige professionelle psychologische Hilfe - weder akut auf der Intensivstation noch zu einem späteren Zeitpunkt. Dieser Zustand müßte dringend verändert werden. Ähnliches gilt für die stationäre Anschlußheilbehandlung. So mußten wir nach einer Analyse der Personalstruktur der offiziell für Rehabilitation von Herz- und Kreislauferkrankungen zuständigen Kliniken feststellen, daß ein Herzpatient kaum eine Chance hat, seine meist hochbelastete psychische Situation mit professioneller Hilfe zu bewältigen. Vielmehr führt der Mangel an psychologisch-psychotherapeutischen Angeboten dazu, daß die Masseure, Sportlehrer, Balneologen oder Ernährungsberater, mit dieser Problematik konfrontiert werden. Diese sind dafür aber keineswegs ausgebildet und häufig schwer überfordert. Supervisions- oder Weiterbildungsange-bote, wie sie auch die Weltgesundheitsorganisation fordert, stehen bislang für diese Berufsgruppen nicht ausreichend zur Verfügung. Modelle liegen bereits vor, werden aber nicht umgesetzt.“ Zitat Barde

Für Synergetik Therapeuten wird es ein weites Einsatzfeld geben, doch vorerst wird diese Dienstleistung von den Klienten auf dem freien Markt privat in Anspruch genommen werden müssen. Denn die Klienten kennen intuitiv die Hintergründe ihrer Herzerkrankung. Annelie Keil fand in einer Pilotstudie heraus, daß die meisten Herzkranken überwiegend „Psychostreß“ für ihre problematische Lebenslage verantwortlich machten. Einflüsse, die den Menschen das Herz gebrochen haben:

Lebensangst, Depression, Unzufriedenheit, geringe Selbstfürsorge, mangelnde Gelassenheit des Herzens, Dissonanzen zwischen den Ehepartnern, berufliche Enttäuschungen, Raubbau am Körper, innere Unruhe, übermäßiges berufliches Engagement aus privater Enttäuschung, Auszug der Kinder, ungesunde Lebensweise, herzzerreißende Arbeitsweise, Neigung zu Aktionismus oder fehlende Gelassenheit. Alles Stichworte, die aufzeigen, daß das Leben zum Hauptrisikofaktor geworden war.

Das innere abgespeicherte Leben muß als Selbstheilung mit der Synergetik Therapie individuell aufgearbeitet werden.

Die Studie von Annelie Keil brachte noch etwas Wesentliches ans Licht:

den meisten Menschen erscheinen psychotherapeutische Zugänge zu ihrem Krankheitsgeschehen bedeutungslos. 44% der Männer und 30% der Frauen verkünden, daß psychotherapeutische Gespräche „keinerlei Bedeutung“ hätten - entsprechend nahmen auch nur ca. 15% therapeutische Unterstützung in Anspruch.

Diese Vorbehalte scheinen allgemein üblich zu sein, denn auch wir vom Synergetischen Therapiezentrum erleben es oft, daß die Klienten nachfragen, ob unsere Therapieform Psychotherapie sei, denn dann würden sie Abstand davon nehmen - Psychotherapie haben schon viele ausprobiert und „bringe nichts“. Das scheint an den vielen Psychotherapie-Konzepten zu liegen, die überwiegend nicht auf das individuelle Bedürfnis des kranken Menschen eingehen. Die Synergetik Therapie hat ihre Wurzeln aus den unzähligen Selbsterfahrungsmethoden der letzten zwanzig Jahre und im Kern den Ansatz der „Neuorganisation von Information“ und nicht deren inhaltliche Bewertungen.

Immer mehr Menschen möchten nicht mehr bevormundet werden und mit guten Ratschlägen oder mit Hinweisen auf positivere Verhaltensweisen überschüttet werden. Sie sind jedoch oftmals neugierig auf eigene neue Erfahrungen und das Aufschließen von unbekannten Dimensionen und Erfahrungsbereichen. Synergetik Therapie beinhaltet daher auch immer eine spirituelle Dimension, die jedoch dem einzelnen angemessen ist, da sie ja seiner inneren Autonomie entspricht. Daher haben unkonventionelle Therapieformen seit Jahren einen verstärkten Zulauf. Die zugrunde liegenden Konzepte entsprechen mehr den Vorstellungen der Klienten, sind mehr gesundheits- und nicht krankheitsorientiert, respektieren die Autonomie der Klienten, fördern die Selbstbehandlung und weisen den Klienten mehr Selbstverantwortung für den Heilerfolg zu. Zu dieser Einschätzung kommt eine neue Studie über alternative Heilweisen der Sonderkommission der Europäischen Gemeinschaft in ihrer Untersuchung über die Situation unkonventioneller Medizin. „Alternative Heilweisen“ werden in naher Zukunft eine „wichtige Rolle innerhalb der nationalen Gesundheitssysteme spielen“, so ihr Fazit. Die Wissenschaftler um Jonathan Monckton, vom britischen „Rescarch Council for Comlementary Medicine“, kommen in ihrem Abschlußbericht zu einer bemerkenswert positiven Einschätzung - sowohl was den Stellenwert und die zukünftige Bedeutung unkonventioneller Methoden anbelangt, als auch hinsichtlich der Motivation und dem Kenntnisstand der Patienten - berichtet die Zeitschrift Esotera 2/99. Die Hinwendung zur Naturmedizin oder spiritueller Therapie ist meist verbunden mit „grünen“ politischen Ansichten, Offenheit für Religiosität, Antimilitarismus, etc. Die Beweggründe sind verschieden: Unzufriedenheit mit der Schulmedizin bei chronischen Störungen, das Streben nach einem gesünderen Lebensstil, Angst, Mißtrauen, Desillusionierung nach nicht erfüllten Heilversprechungen der Schulmedizin, positive Erfahrungen mit Alternativpraktikern, Offenheit gegenüber Neuem, selbst- statt fremdbestimmte Gesundheitsauffassung, Wandel des Zeitgeistes, usw.

D. Chisholm fand sogar heraus (1997), daß bei psychischen Störungen private Zentren kostengünstiger arbeiten als staatliche bzw. städtische Einrichtungen.

In diesem Licht scheint der Richtungsstreit in der deutschen Gesundheitspolitik vollkommen verfehlt. Dort geht es nur um die Neuverteilung des Geldkuchens, bzw. wie hoch lassen sich die Mitglieder von Krankenkassen belasten. Karsten Vilmar steht seit über 20 Jahren an der Spitze der Bundesärztekammer. Er meinte im Fokus 6/1999 ironisch: „Spätestens wenn das gesamte Bruttosozialprodukt ins Gesundheitswesen fließt, ist natürlich Schluß“. Die neue grüne Gesundheitsministerin Andrea Fischer sieht die „Hauptaufgabe darin, „mit dem vorhandenen Geld optimal medizinische Versorgung zu garantieren“. Mit einem Seitenhieb auf die Technisierung äußerte sie: „Es kann nicht angehen, daß Praxisärzte sich teure High-Tech-Geräte anschaffen und die Kosten dann über eine Vielzahl überflüssiger Leistungen wieder hereinspielen“. Andrea Fischer fordert, daß der Hausarzt wieder Lotse werden soll und „als Politikerin dagegen habe ich zu akzeptieren, daß Arbeitnehmer und Betriebe an der Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit angekommen sind.“

In ihren Aussagen ist leider nicht von einer tiefergehenden inhaltlichen Reform die Rede, es scheint wie im DDR-System zu werden: die Bevölkerung stimmt mit den Füßen ab und da rechtzeitige inhaltliche Reformen nicht durchgeführt wurden, wird das System zusammenbrechen. Nur noch eine Frage der Zeit, bis sich der Fortschritt inhaltlich äußert? Wird die Schulmedizin in ihre Schranken eines gutfunktionierenden „Reparaturbetriebes“ verwiesen und Heilung kommt von den ganzheitlichen Ansätzen, die den individuellen Menschen wahrnehmen?

Der individuelle Mensch ist immer in seiner Gesamtsicht zu sehen, auch verborgene Grundhaltungen und Lebensmuster sind aufzuschlüsseln. Diese Sichtweise setzt sich immer mehr durch und wurde auch von dem Psychotherapieprozeßforscher Jochen Jordan entdeckt. Er schreibt sehr aufschlußreich:

„Die für Kardiologen ungewohnte Einsicht und irritierende Teststellung, daß die Dynamik irrationaler unbewußter Motive und Phantasien von grundsätzlicher Bedeutung für Herzerkrankungen ist, hat beispielsweise der Medizinsoziologe Johannes Siegrist mit vielen empirischen Befunden aus der Arbeitswelt untermauert. Warum verausgaben sich Menschen im Beruf hartnäckig und opfern sich bis zur Selbstschädigung auf, obwohl sie dabei letztendlich ausgebrannt, enttäuscht und mit einem (Re-)Infarkt oder anderen Herzerkrankungen auf der Strecke bleiben? Im Sinne eines zweckrationalen Verhaltens sind solche Handlungsmuster nicht erklärbar. Es geht also um eine persönlichkeitsorientierte Psychotherapieforschung, die uns genauere Indikationskriterien an die Hand gibt.“... „was sind die konkreten Zusammenhänge im psychischen und körperlichen Leben dieses herzkranken Menschen?“

Genau diese im Einzelfall entschlüsselten Hintergrundinformationen werden in den synergetischen Innenweltprozessen aufgedeckt und von dem Klienten oftmals sehr erstaunt erstmalig wahrgenommen.

Jordan fordert dann auch folgerichtig, „daß in Zukunft nicht mehr die sehr teuren prospektiven Langzeitstudien mit Tausenden von Menschen wichtig sind, sondern daß wir ganz gezielt einzelne Subgruppen und konkrete Einzelfälle studieren werden - methodisch gesprochen also wichtige Variablenkonfigurationen über lange Zeit detailliert untersuchen und dabei mehr praxisrelevantes Wissen erlangen.“

Die Synergetik Therapieforschung kann in diesem Kontext wichtige Hintergrundinformationen liefern, da diese aus Selbst-Heilungsprozessen stammen und daher sogar allgemeingültigen Charakter besitzen. Therapie sollte immer darauf zielen, die den Risikofaktoren zugrunde liegenden Konflikte aufzuarbeiten. Jeder Lebensschock ist nicht nur ein bloß objektives Ereignis, sondern aktiviert sehr unterschiedlich auch immer tieferliegende Konfliktthemen des betroffenen Menschen. Diese sind immer eine fraktale Aufsummierung vieler auch unbedeutender Ereignisse, die in der Wirkungssumme gravierende Ergebnisse produzieren.

Der Harvardmediziner Dean Ornish revolutionierte Anfang der 90er Jahre die Herzmedizin: Er konnte nachweisen, daß bei über 80% auch schwer herzkranker Patienten der Prozeß der Arterienverkalkung und -verengung ohne chirurgische Eingriffe oder medikamentöser Behandlung, sondern ausschließlich aufgrund einer umfassenden Lebensstiländerung rückgängig gemacht und verbessert werden konnte. Seine angewandte Herztherapie ist heute weltweit anerkannt. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Neuen Medizin. Mit seinem jüngsten Buch „Love and Survival“ hat er nun ein Grundlagenwerk über die wissenschaftlichen Hintergründe der Heilkraft der Liebe, Geborgenheit und menschlichen Zuwendung in der Medizin vorgelegt. In einem Interview mit Yoga Journal 6/98 äußerte er sich:

Dean Ornish hat während seiner Arbeit Hunderte von Studien analysiert. Sie beweisen „ wie krank emotionale Isolation die Menschen macht, verglichen mit denjenigen, die in ihrem Leben so etwas wie Liebe und Verbundenheit erfahren. So kann alles, was Einsamkeit fördert, krank machen. Umgekehrt wirkt alles, was Gefühle der Gemeinschaft und Nähe fördert, auch heilend auf den Menschen. ...

Es ist entscheidend, daß man sich anderen und sich selbst öffnet - was ungewohnt und schwierig sein kann, da wir nur indem Maße anderen nahe sein können, indem wir uns selbst verletzbar machen. ...Wir können mit wissenschaftlichen Methoden also nachweisen, daß Einsamkeit krank macht - wir können damit aber niemals erklären, warum das so ist.“

Diese Zusammenhänge werden in den synergetischen Einzelsitzungen ebenfalls bestätigt, der Klient lernt wieder, sich selbst zu öffnen. Diese Grundhaltung kann allerdings nicht mental hergestellt werden, sondern ist das Ergebnis der Aufarbeitung von Erfahrungen, die dazu beigetragen haben, sich zu verschließen. Von daher können tatsächlich deutliche Ansätze sichtbar werden, warum Einsamkeit krank macht, denn Einsamkeit ist der Verlust von Verbundenheit auf vielen Ebenen und wird in der Innenwelt in den neuronalen Bildern tatsächlich auch auf vielen Ebenen repräsentiert. Innere Bilder zeigen auf der Symbolebene hohe Spannung, denn das dazugehörige Gefühl „Einsamkeit, Kälte, Trostlosigkeit usw.“ ist wiederum nur Symptom von dahinterliegenden Erfahrungen: Konkrete, abgespeicherte Erlebnisse. Diesem Prozeß, des „sich wieder öffnens“ geht allerdings, nahezu immer, dann auch eine konkrete Aufarbeitung der Kindheitserlebnisse voraus. Ornish meint zutreffend: „Wenn Nähe früh im Leben als gefährlich erfahren wurde, dann sucht man später unbewußt oft Beziehungen, in denen man nicht zu offen oder ängstlich sein muß. Dies ist gefährlich, denn solche Verhaltensweisen bleiben ein Selbstläufer, wenn sie nicht durch Therapie oder andere Ansätze in neue Bahnen gelenkt werden. So zeigt eine Harvard-Langzeitstudie, daß diejenigen Erwachsenen am ungesündesten waren, die früher am wenigsten Geborgenheit erlebten. Auf der anderen Seite verdeutlichen viele Studien, daß wir dies ändern können: Wir brauchen zwar die Hilfe von anderen, aber falls wir diese annehmen und uns öffnen - selbst wenn es sich nur um sechs Wochen oder ein Jahr in einer Therapie - oder Selbsthilfegruppe handelt -, können wir unsere Lebenschancen verdoppeln, wenn wir an schweren Krankheiten leiden.“

In der Synergetik Therapie können solche tiefliegenden und prägenden Primärerfahrungen verändert werden, da jeder Klient potentiell an die Ursymbole - an das Urwissen - angeschlossen ist. Selbst wer z.B. keine liebevollen Eltern hatte, kann durch Selbstorganisationsprozesse trotzdem diese inneren Erfahrungen machen. Erlebnisorientiert speichern sich diese Informationen in den neuronalen Verbindungen und wirken wie eine Korrektur der Wirklichkeit, denn den Neuronen ist es „egal“, woher die Informationen kommen.

Diese Grunderfahrungen von Nähe, Vertrauen und Geborgenheit sind wesentlicher Bestandteil von dynamischen Selbsterfahrungsgruppen und anderen therapeutisch wirkenden Seminaren. Daraus bezieht auch Ornish seine Erfahrungen.

Er sieht aber auch die Umsetzungsschwierigkeiten in den medizinischen Alltagsbetrieben. Ornish: „In der Medizin sind wir aber daran gewöhnt, unsere Gefühle abzuspalten und nichts mit ihnen zu tun zu haben. Sicherlich der wichtigste Grund dafür, daß die Ärzte zu den depressivsten Berufsständen zählen. Sie sterben nicht nur zehn Jahre früher, sondern haben vergleichsweise auch die höchsten Scheidungs-, Sucht- und Suizidraten. Es kommt hinzu, daß die Ärzte nicht nur keine Belohnung bekommen, wenn sie eine aufwendige emotionale oder „sprechende Medizin“ betreiben: In den USA wird das beispielsweise als „kalifornische Behandlung“ verspottet. Tatsache ist aber, daß wir „touchy-feely-Wesen“ sind, die körperliche Berührung, emotionale Gemeinschaft und vor allem seelische Bindungen zu anderen brauchen. Dies ist die Art und Weise, wie wir evolutionär überlebt haben - bisher zumindest....

Ich denke, es ist in der Medizin längst überholt, daß wir nicht involviert sind. Wir haben uns von der Lebenskraft abgeschnitten, die fließt, sobald zwei Menschen füreinander sorgen. „Fürsorge“ und Verständinis waren schon immer Teil der Heilkunst - nur hat sich die Naturwissenschaft dem Gebot verschrieben, was nicht meßbar ist, als unwichtig oder nicht existend abzutun. So kann man Cholesterin, Blutdruck und jede Form verengter Herzarterien hervorragend messen, aber wie soll man das mit Liebe oder Mitgefühl machen? Daher neigen viele Mediziner dazu, sich mit dem kleineren Teil des großen Ganzen zufriedenzugeben. Obwohl die meisten alternativen Methoden nur wenig wissenschaftliche Belege vorweisen können, haben sie großen Zulauf, weil Akupunkteure, Chiropraktiker oder Körpertherapeuten und viel andere, so auf ihre Klienten eingehen, daß sie sich angenommen fühlen. Dies sind die entscheidenden Bedürfnisse, die bei vielen Ärzten meist unbefriedigt bleiben.“ Zitatende

In der Synergetik Therapie herrscht die Grundauffassung, daß der Klient so wie er ist, immer richtig ist. Es finden keinerlei Bewertungen oder Interpretationen statt. Der Klient bekommt kompetente Hilfe, sich in seiner Innenwelt zurechtzufinden. Jeder Synergetik Therapeut hat umfangreiche eigene Erfahrungen mit sich selbst gemacht und kann vielfältige Erfahrungen von anderen Klienten als Anregung weitergeben. Es ist immer nur eine Hilfe zur Selbsthilfe. Es ist auch nicht das therapeutische Setting, daß primär Offenheit vemittelt, sondern der Klient öffnet sich selbst seiner Innenwelt gegenüber - eine Erfahrung, die oftmals religiöse Aspekte beinhaltet. Es geschieht religio - im wahrsten Wortsinne - eine Rückverbindung zum Urgrund. Der Priester aus früheren Kulturen als Vermittler ist in diesem Vorgang ausgeschaltet. Die Verbindung geschieht direkt. Die Erfahrungen des Klienten besitzen eine Qualität von originären Primärerfahrungen, die wiederum den Begleiter bereichern. In diesem Sinne sind beide auf einer Erkundungsreise in jeweils unbekannte Welten und neue Dimensionen: Seelenreisen. Von daher sind die gemeinsamen Erfahrungen mit dem jeweiligen beteiligten Therapeuten niemals negativ oder nachteilig, denn der Klient entscheidet immer in Selbstverantwortung und hat hohe Regiefreiheit. Dies führt dazu, daß wir beispielsweise noch nie einen Klienten hatten, der sich bei unserem zuständigen Gesundheitsamt über uns oder die Methode beschwert hätte. Im Gegenteil, der Amtsleiter hat drei Ordner voller „Beschwerden“ über uns - von der „Konkurrenz“.

Dean Ornish beklagt denn auch das „Entweder-Oder-Denken“ in der Medizin. „So schwören neben vielen Ärzten auch viele Patienten entweder auf die traditionelle oder alternative Behandlung. Wir sollten aber vom ganzen Heilungswissen profitieren und nicht mehr von traditioneller oder alternativer Medizin sprechen, sondern nur noch von der Medizin, die heilt oder nicht.“

Jedes System hat seine Selbsterhaltungskräfte und alle darin erforschten Informationen oder neuen Technologien tragen zu dieser Stabilisierung bei. Kaum einer kann über den Tellerrand schauen und von daher sieht die Welt hinter dem Teller jeweils verschieden aus. Es geht auch nie darum, welche Methode besser ist, denn dies ist immer eine Frage der Randbedingung: „Besser wofür?“ Die medizinischen Fortschritte zur Symptombekämpfung haben ihre Daseinsberechtigung, denn sie schaffen auch Freiraum, diese aufzuarbeiten. Der medizinische Fortschritt sollte aber auch diese echte Heilung nicht so massiv vernachlässigen und in der Informationsverbreitung nur noch die Erfolge der Methoden zur Symptomunterdrückung darstellen, auch wenn das Machtvolle des menschlichen Geistes als Beherrscher der Natur dabei besonders gut sichtbar wird. Denn echte Beherrschung der Natur läuft immer als Co-Operation in Wechselwirkung mit der Natur und wird als ganzheitliche und daher stabile Heilung sichtbar. Bei einer Überbetonung der Symptombeherrschung macht man sich sonst der unterlassenen Hilfeleistung schuldig, denn der Körper rächt sich mit Spätfolgen - wie die Natur / Umwelt.

 

Die öffentliche Informationsverbreitung unterschlägt die Bedürfnisse + Hilfeschreie der Seele.

Der Mensch ist eine Maschine, die Erde eine Scheibe - doch jeder weiß, daß dies nicht stimmt.

Ist der Mensch wirklich ein Versuchskaninchen oder sollte er wichtiger genommen werden?

Die mechanistische Schulmedizin hilft nicht heilen.

Wird der technische Fortschritt angebetet und ständig genutzt, um das „Böse“ zu vertreiben? Schickt die Schulmedizin Menschen nach erfolgreicher Symptomunterdrückung wieder weg? Macht sie sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig?

Die Informationsverbreitung ist einseitig und wird von Überzeugungen getragen. Aus Vereinfachungsgründen wird der kranke Mensch als Opfer angesehen - nie als Täter, selten als Beteiligter. Aufmerksamkeit bekommen die Helfer, die schnelle Hilfe leisten, bekannte Trampelpfade verbreitern. Pioniere gehen neue Wege. Der Wissenschaftstheoretiker Thomas Kuhn wies darauf hin, daß Veränderungen eines herrschenden Forschungsparadigmas nie vom „Mainstream“ ausgehen, sondern immer vom Rande. Synergetik Therapie hält für jeden, der sich selber wichtig nimmt, ein Angebot zur Selbstheilung bereit. Neben der üblichen medizinischen Versorgung kann der selbstverantwortliche Klient aktiv etwas für seine Gesundheit tun. Niemand kann ihm diese Aufgabe abnehmen. Wenn er seiner evolutionären Aufgabe nach Selbstverantwortung und Handlungskompetenz nicht gerecht wird, kann es sein, daß ihn die Evolution nicht mehr mitspielen läßt. 12.000 Menschen scheiden freiwillig pro Jahr aus dem Leben - ihre Innenwelt quält sie. Die Vorgeschichte dieser Menschen reicht in der Regel bis in die Kindheit zurück - bei körperlichen Krankheiten werden die ersten „Vergewaltigungsspuren des Lebens“ auch dort gelegt. Krankheiten korrespondieren mit „vergewaltigten Innenwelten und toten inneren Bildern“ - doch der Körper rebelliert noch. Wir sollten die Anzeichen viel wichtiger nehmen und sie nicht bekämpfen. Sie sind Warnzeichen im richtigen Moment.

 

 

 

Aktuelle Informationen und Tips aus der weiten Welt der Medizin

Durchblutungsstörungen in den Beinen lassen sich jetzt entscheidend besser erkennen, als bisher. Ein neues Gerät - der sog. Mobitrak - macht’s möglich. Für den Patienten jetzt ohne Strahlenbelastung, für den Arzt dadurch jetzt optimale Untersuchungsergebnisse. Eine neue Methode, vorgestellt erstmals auf dem Amerikanischen Röntgenkongress in Chicago.

„...45 Minuten und der Patient kann wieder nach Hause gehen. Ein weiterer Vorteil, die Ärzte gewinnen zusätzliche Informationen. Im Computer können die Arterien sogar dreidimensional dargestellt und von allen Seiten begutachtet werden. Damit läßt sich die ärztliche Diagnose verbessern. Alles in allem braucht es weniger Laborarbeit und weniger Personal. Die Untersuchung spart Geld, auch für die Krankenkassen eine Methode mit Zukunft.“


Synergetik Therapie Institut
EMail: kamala@synergetik.net
Homepage: www.synergetik-therapie.de

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