Chaos | |
Ein bißchen Chaos ist nötig Synergetik
Therapie arbeitet auf der Informationsebene der inneren Energiebilder
Diese stehen zu allen Informationen in Wechselwirkung. Stimmige - oder
göttliche - Informationsstrukturen helfen heilen. Diese ganzheitliche
- alles umfassende - seelische Arbeitsebene der Selbstheilung wirkt hierarchisch
nach oben und unten. |
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Schon Paracelsus äußerte den Zusammenhang, das der Mensch als Mikrokosmos dem Makrokosmos Welt entspräche. Üblicherweise sehen die Mediziner den Körper als Träger von Symptomen als Arbeitsebene der Veränderung an. Die biologischen Funktionsweisen wurden entschlüsselt und eine noch tiefere Informationsebene entdeckt. Das genetische Programm der Zellkern-DNS, welche ihre Aktions- und Reaktionsanweisungen über die molekularen Strukturen einer Boten-RNS auf andere Zellen überträgt, um diese beispielsweise zu veranlassen, eine Verletzung zu reparieren: Der Körper heilt sich selbst. Sind denn diese Programme Träger des Lebens? Wohl nicht, denn das ganze System funktioniert nicht mehr, wenn das Lebewesen tot ist. Dies ist technisch kaum zu erklären, denn ein Computer oder Auto funktioniert, auch immer dann noch, wenn der damit umgehende Techniker gestorben ist. Allein diese einfache Überlegung zeigt auf, daß in der Informationshierarchie die Seele - was immer das sein mag - die oberste Priorität besitzt. Das die Seele wiederum Ausdruck einer übergeordneten Hierarchie ist - nennen wir sie Gott oder auch morphogenetisches Feld oder wie auch immer - ist für die meisten Menschen einsichtig. Die Welt kommt per Reizleitung der Sinnesorgane ins innere des Menschen: Lichtwellen, Schallwellen, Geruchsmoleküle, kurz Physik und Chemie. Die Empfängerzellen entschlüsseln und vergleichen diese elektrischen biochemischen Signale und das Gehirn setzt sie in innere Wirklichkeit um - als Mikrokosmos. Jeder hat andere Erfahrungen gesammelt und da er nicht als unbeschriebenes Blatt auf die Welt kommt, bringt er auch noch Seelenerfahrungen mit, die mit diesen Erfahrungen aus dem Hier+Jetzt korrespondieren. Das Ergebnis ist ein ständiges Gegenwartserlebnis als inneres Geschehen. Unser Bewußtsein kann nur staunend ständig wahrnehmen und unser Geist Kommentare dazu abgeben, denn die Fähigkeit zur Reflexion ist nur dem Menschen gegeben. Das Bewußtsein selbst steuert nicht, denn sonst würden die in jedem Augenblick gleichzeitig hunderttausende sinnvoll gesteuerte und koordinierte Aktionen und Reaktionen nicht aufrecht erhalten werden können. Auch Denkprozesse laufen unbewußt. Wir glauben zwar, daß uns ein Vorgang sofort bewußt wird. Es dauert aber vier Zentelsekunden, obwohl der Körper schon viel früher nach Tausendstelsekunden , reagiert. D.h., jede scheinbar bewußte Handlung läuft ab, lange bevor sie bewußt wird. Sie geschieht aus dem Kontext aller inneren Erfahrungswirklichkeiten - unbewußten Impulsen - und das Bewußtsein kann nur noch mit einem Nein der Handlung Einhalt gebieten. Die wahre Intelligenz der Koordination geschieht als Wechselwirkung aller Informationen, also der tieferliegenden bzw. übergeordneten Hierarchien. Der handelnde Mensch steht genau zwischen den beiden Wirklichkeitsebenen, den übergeordneten Informationsstrukturen und den unbewußten individuellen Erfahrungswirklichkeiten, die aber wiederum an das kollektive Unbewußte - wie C.G. Jung es nannte - angebunden ist. Somit ist der Mensch kein isoliertes Einzelwesen, sondern autonom im Gesamtkontext eingebettet. Freiheit hat nur das handelnde Ich in ständiger Auseinandersetzung aller Informationen. Die Informationsebenen sind nicht stofflich oder anders gesagt: feinstofflich. Zwischen diesem Gesamtkontext existiert ein ständiger Informationsaustausch, der auf den verschiedenen Ebenen an verschiedene Träger gebunden ist. So wie es eine biochemische Beeinflussung gibt, die an konkrete Stofflichkeit gebunden ist, benutzt z.B. die Homöopathie die Informationsübertragung über das Verschütten auf das Wasser als Informationsträger oder der Psychotherapeut nutzt die Schallwellen für seine gesprochenen Worte. Man kann auch nicht behaupten, daß Worte keine Wirkung hätten, nur weil sie wissenschaftlich im Trägermedium Luft nicht materiell nachweisbar sind: die Information wirkt, weil sie mit anderen Informationen in Wechselwirkung geht. Das Trägermedium Luft erfährt durch Worte eine Dichteänderung der Schallwellen, also eine Informationsänderung. Trotzdem ist noch der Kontext wichtig. Ob ein Mensch auf dem Marktplatz lautstark Feuer ruft oder in einem vollbesetzten Konzertsaal ist ein erheblicher Unterschied in der Wirkung. So gibt es viele feinstoffliche, nicht materielle, Ebenen, die informatorisch existierens und ständig Wirkung entfachen. Die Wirklichkeit ist das, was wirkt. Oder anders formuliert, der Mensch hat, um die Wirklichkeit in Begriffen zu erfassen, sie in verschiedene Ebenen eingeteilt. So ist er in der Lage, darüber mit anderen zu kommunizieren. Der Wirklichkeit, der Existenz, Gott oder wie auch immer, ist es egal, welche Wörter darüber gebildet werden. Die chinesische Medizin greift in den Vital- oder Ätherkörper ein, den die Inder Pranamayakosha nennen. Dies ist auch nur eine Beschreibungsebene der Wirklichkeit, die Wirkung entfaltet und so nutzbar ist. In ihm geht es um den Energiefluß - die Ebene der Meridiane. So erklären sich die oft erstaunlichen Erfolge der Akupunktur, obwohl diese gar nicht auf der Problemebene des Körperlichen ansetzt. Skeptiker war es bisher zweifelhaft, daß beispielsweise ein Punkt an der kleinen Zehe Verbindung mit dem Auge hat. Der Physiker Professor Zang-Hee Cho von der Uni Kalifornien in Irvine erforschte den Zusammenhang zwischen bestimmten Akupunkturpunkten und Gehirnzonen. Er setzte seine Nadel in die kleine Zehe und konnte zu seiner Überraschung eine Aktivierung im Sehareal des Gehirns beobachten (PET und Kernspintomographie). Er wiederholte das Experiment an zwölf Personen - mit demselben Resultat. Zur Kontrolle setzte er die Nadel an andere Punkte der Zehe - die Reaktion blieb aus. All diese knappen Beschreibungen haben informatorisch nur das eine Ziel, die Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit der Informationsverarbeitung im Gehirn zu lenken, denn diese ist die ideale Ebene der Informationsveränderung zur Selbstheilung. Wie schon oben dargestellt, können Heilungen auf vielen Ebenen ansetzen, doch man könnte auch sagen, daß die Akupunkturnadel eine besonders geschickte Methode ist, Symptome zu bekämpfen, denn niemand kann sagen, wie die Veränderung auf der Gehirnebene im Zusammenspiel der Informationen aussieht.
Es verweist auf einen höheren Ordnungszusammenhang hin und wurde als Gottesbild personifiziert. Verschiedene Kulturen hatte unterschiedliche Vorstellungen darüber entwickelt, meinten aber im Kern alle dasselbe Viele Ansätze esoterischer Methoden wenden sich an dieses Informationsfeld, nur wurde die Personifizierung eines Gott-Vaters weggelassen und z.T. durch andere Autoritätsvorstellungen ersetzt. Bilder und Vorstellungen sind leicht zu ersetzen, sie sind nicht sehr in der Informationswirklichkeit verankert. In den Einzelsitzungen der Innenweltreisen fordern wir sogar die Klienten auf, auf heilige Bilder einzuschlagen und testen so, wie diese reagieren. Wirklich göttliche Energiebilder bleiben davon unbeeindruckt, sie haben kein Ego. Sind die Energiebilder z.B. beleidigt, war es ein Egoanteil des Klienten. Daraus läßt sich leicht ersehen, daß stimmige Informationsstrukturen vom menschlichen negativen Handeln unbeeinflußt bleiben - im Gegenteil, sie sind bei der Individuation (C.G. Jung) und bei der Hintergrundsuche nach Fehlern und Beschädigungen im persönlichen Informationssystem sehr hilfreich - lassen aber den Klienten immer in der Selbstverantwortung. Sie unterstützen immer die Selbstheilungsarbeit des Klienten. |
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In den Einzelsitzungen der Synergetik Therapie gilt es, die innere Energiestruktur
in einem freilaufenden Prozeß aufzuspüren und die assoziativ
verknüpften Bilder - neuronale Matrix - und Erlebnisse untereinander
und mit dem Bewußtsein zu konfrontieren. Nach den evolutionären
Gesetzen der Synergetik und der Chaostheorie wird dadurch ein Selbtsorganisationsprozeß
in Gang gesetzt. Die primäre Arbeitsebene ist somit die Organisation
von Informationen auf der neuronalen Ebene und nicht die Wertung des Inhalts.
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In
jedem Computer geht es nie um den Inhalt von Informationen, sondern die
Software organisiert die elektrischen Impulse. Dem Computer ist es egal,
welche Wörter er organisiert. Dem Gehirn auch. Die Nervenleitung kann
ohne Rücksicht auf die Reizintensität immer nur mit derselben
Geschwindigkeit und einem gleichbleibenden Energieimpuls leiten. Die Nervenleitungen
können nicht differenzieren. Die Reizschwelle liegt bei 25 Mikrovolt,
doch der Empfangsort ist je nach Wahrnehmungssinn unterschiedlich. D.h.,
die Sinnesorgane liefern über das Nervensystem weder eine konkrete
noch verschlüsselte Wiedergabe des Umweltgeschehens, noch überhaupt
eine Information, sondern eine dynamische oder motorische Erlebnisanregung,
ohne den Inhalt vorzuschreiben. Eine sinnesorganische Wahrnehmung ist somit völlig bedeutungslos, wenn sie nicht durch eine Assoziation, also ein Vergleich mit einer bekannten Erfahrung individuell unterschiedlich erkannt werden kann. Da aber auch Erfahrungen individuell unterschiedlich sind, ist auch das Erkennen unterschiedlich. D.h., jeder lebt in seiner Welt. Wir erleben die Welt nicht so, weil sie so ist, sondern sie ist so, weil wir sie so erleben. Es besteht somit kein unmittelbarer Kausalzusammenhang zwischen Umweltereignissen und bewußter Wahrnehmung. Dies ist den Gehirnforschern, sowie den erleuchteten Meistern der östlichen Weisheit nicht neu. Die Interpretation der Geschehnisse ist hochindividuell, fernab jeglicher Objektivität. Daher können die ganz subjektiven Interpretationsmuster auch nur direkt im Gehirn des einzelnen Menschen gefunden werden. Schließt man die Welt aus, liegt man z.B. mit einer Augenbinde in Tiefenentspannung auf einer Matratze, können diese Erinnerungen und die Musterverarbeitung als innere Energiebilder in Erscheinung treten. Da das Gehirn mit Chaoszuständen arbeitet - hoch indifferent, also mit Instabilitäten elektrischer Zustände (chaotisches Interferenzgeschehen) können einzelne Informationen, die von außen eintreten, sofort Erkennungsmuster aktivieren. Mit dem Beispiel eines Katzenallergikers wird deutlich, nur das Bild der Katze geht als elektrischer Reiz ins Gehirn, löst Erkennungs- und Erfahrungsmuster aus - der Körper reagiert bzw. regiert die körperlichen Prozesse. Die im Frühjahr auftretenden allergischen Reaktionen auf verschiedene Blütenstoffe, sind Auslösereize auf innere Energiemuster und keine stofflichen Wechselwirkungen. D.h., kleinste Auslöser bringen innere Systeme zu heftigen Reaktionen. Dies ist der Chaosforschung als Der Flügelschlag des Schmetterlings, der einen Hurrican auslösen kann, bekannt. Wir glauben, daß unser Verhalten und unsere Reaktionen rational sind, aber in Wirklichkeit ist das nicht der Fall, sagt der Psychologe John Bargh von der New York Uni. Statt dessen laufen vorbewußte, automatische Reaktionen ab, die wir nicht willentlich steuern können. Er fand heraus, daß die Entscheidung positiv oder negativ in den ersten 200 Millisekunden fällt, sobald wir mit einem Menschen, einem Objekt, einem Geruch oder auch einem Ton, konfrontiert werden. Psychologie Heute, April 99, berichtet darüber. Sekunden der Entscheidung: In Blitzgeschwindigkeit bewerten wir Situationen und Menschen. In der 1. Dokumentation zur Synergetik Therapie, Seite 43, ist eine ähnliche frühere Studie vom Fokus 9/97 aufgezeigt: Schon wenige Bilder entscheiden über Sympathie und Antipathie. Prof. Siegfried Frey, Leiter des internationalen Forschungsprokjektes zur Medienentwicklung nonverbaler Kommunikation, zeigt die Macht der Bilder auf. Aber auch bei Frageformulierungen und bei Umfragen, können kleinste Abweichungen die Ergebnisse stark verändern. Beispiel: in einer britischen Umfrage wurde gefragt: Fühlen Sie sich durch die nukleare Abschreckung sicher (safe)? - Worauf 50% mit Nein antworteten. Hängt man den Buchstaben r an - also safer - antworteten nur noch 36% mit nein |
Die Informationsverarbeitung im Gehirn wird durch kleinste Abweichungen
zu anderen Reaktionen veranlaßt. Dies heißt aber auch, daß
sich durch innere Veränderungen der Energiebilder - durch aktive
Konfrontation - neue Interpretationsmuster bilden. Dies geschieht vollkommen
selbständig per Selbstorganisation, denn kein Mensch hat auf die
Organisation von Informationen im Gehirn direkt Einfluß. Man kann
auch nicht durch Nutzung des Computers über verschiedene Inhalte,
dadurch die Software verändern. Dies muß der Programmschreiber
tun.
Der durch den Rössler Attraktor bekannt gewordene Chaosforscher,
Professor für theoretische Chemie, Otto Rössler, drückte
es in seiner Theorie-Performance so aus:
Chaotische Dynamik entsteht durch aktives, scharfes (männliches)
Eingreifen in die passive, ruhende Materie des (weiblichen) dreidimensionalen
Raums. Um dies zu verstehen, sollte man sich, so Rössler, ganz
einfach einen Topf mit Eiweiß vorstellen und einen Quirl, der beginnt
zu schlagen...
Man kann somit aus dem entstehenden Chaos als Durchgangsstadium neue,
höherwertige Ordnungszustände erzeugen. Dem Volksmund ist der
Frosch bekannt, der in ein Milchgefäß gefallen ist. Er kann
jetzt resignieren oder solange strampeln, bis aus der Milch Rahm wird
und dann herausspringen. Nur aus dem Chaos kann man neue Ordnung herausschöpfen.
Das ist ja gerade das, was mit Schöpfung gemeint
ist. Ein Schöpfer ist ja ein Schöpflöffel -
aus dieser Suppe des Chaos die Ordnung herausschöpfen, meint
der Chaosforscher Villem Flusser. Er sagt weiter: Wir meinen, daß
die Welt im Grunde chaotisch ist und daß wir diese Ordnungen jetzt
nicht entdecken, sondern zuerst in die Welt hineinprojiziert haben, dann
wieder herausfischen und dabei vergessen haben, daß wir sie hineinprojiziert
hatten.
Chaos entsteht nicht zufällig, sondern zwangsläufig, überall
und unausweichlich. Jeder Mensch, der durch sein Leben geht, sammelt dadurch
Informationen, sammelt dadurch erstarrtes Chaos an.
Zerhackt er diese Informationen, durch chaotisches, ungeordnetes
neues Handeln in seiner Innenwelt, zwingt er automatisch seine Informationsverarbeitungssysteme
neue Strukturen zu bilden. Dies kann sehr verrückt oder
kreativ spielerisch geschehen, die dem Klienten selbst durch eigene Impulse
eingegeben wird oder er als Anregung über seinen Begleiter bekommt.
Er darf sogar auf seine Energiebilder (Vater oder Mutter, usw.) draufschlagen,
denn diese sind ja aus seiner Energie geformt, sie werden sich im bestehenden
Kontext verändern. Das Erinnerungsbild an seinen Vater, ist nicht
sein Vater, trotzdem hängen an diesem Bild alle durch den realen
Vater geschehene Konditionierungen der frühen Kindheit. Der synergetische
Prozeß läuft immer positiv auf neue Ordnungsstrukturen hin
und ist oft überraschend für den Klienten: Sein Vater wird neu,
denn der Klient ist auch mit dem Symbolbild Vater verbunden.
Diese Gesetzmäßigkeiten lassen sich universell bei jedem Klienten
feststellen, denn prinzipiell funktioniert jede Softwareverarbeitung
bei jedem Mensch gleich - die Inhalte sind wie das erlebte Leben natürlich
sehr verschieden.
Von daher ist Synergetik Therapie nicht inhaltsorientiert, sondern es
geht - wie gesagt - primär immer um die Organisation von Informationen.
Psychotherapeuten haben durch ihr Studium eine eigene geprägte Sichtweise,
die üblicherweise sehr auf den Inhaltsaspekt abzielt - je nach Schule
verschieden. Der Inhalt wird interpretiert und soll über Verständnis,
Wahrnehmung und Neuinterpretation verändert werden und damit eine
Verhaltens- und Lebenseinstellungsveränderung erzeugt werden. Der
Mensch wird aus lerntheoretischer Sicht als ein Veränderungswesen
angesehen, anstatt seine Informationsverarbeitungsprogramme wieder evolutionär
arbeiten zu lassen. Daher sind die Erfolge der Psychotherapeuten bei Krankheiten
so gering, obwohl doch Krankheiten offensichtlich falsches Leben
signalisieren und die Menschen leiden offensichtlich.
Es ist auffällig, das Menschen, die sich mit Informationsverarbeitung
auskennen, oftmals den Kern der synergetischen Arbeit leicht und tiefer
erfassen können, wie das folgende Zitat aus einem Brief aufzeigt.
Er bekam die 1. Dokumentation zufällig in die Hand und
schrieb in einem Brief:
Beim Lesen war ich vom ersten Augenblick an fasziniert und etliche
Male hatte ich das Gefühl: Das ist es, genau das ist es.
Ich kann mir die von Ihnen geschilderten Abläufe bei der Veränderung
der energetischen Muster im Gehirn genau vorstellen, da ich Elektrotechnik
studiert habe und mich 20 Berufsjahre mit Informatik und dem Bau von Großrechnern
beschäftigt habe. Mir ist auch klar, daß das kleine Chaos
unverzichtbare Voraussetzung für die Kreativität ist.
Er zieht folgendes Fazit: Das Leben ist überhaupt nicht vernünftig,
es ist herzerfrischend chaotisch und kann sogar hirnrissig verrückt
sein. Aber nur weil das Leben so ist, macht es überhaupt Spaß.
Aber das Leben ist mehr als nur chaotisch, es ist gleichzeitig auch noch
kreativ und es macht sogar Sinn! Ich finde das Leben großartig,
weil es so ist!
Das Leben braucht eine bestimmte Menge von chaotischer Spontanität.
Lebendigkeit ist nie starr, geradlinig - Krankheiten sind immer Erstarrungsformen
von Leben, Vereisung, Kühle, Distanziertheit, wie durch viele Untersuchungen
herausgefunden wurde. Das Verhalten wird monotoner. Selbst die Signalverarbeitung
im Gehirn - der indifferente Zustand - ist weniger differenziert und erstarrt.
Dies zeigen auch innere Bilder eindeutig auf.
Schon Nietzsche äußerte: Man muß noch Chaos in
sich haben, um einen tanzenden Stern zu gebären.
Forschungen belegen auch, daß Chaos im Herzrhythmus normal ist.
Kranke Herzen weisen oftmals einen sehr regelmäßigen Rhythmus
auf. Man hatte den Herzrhythmus mit Medikamenten präzise eingestellt,
die Patienten verstarben.
Es ist ähnlich, wie mit der Beherrschung der Umwelt, je geradliniger,
je funktionaler, je weniger Artenvielfalt, usw. desto instabiler - und
Chaos schlägt mit Macht zurück. Hinter der Suche nach Ordnung
steckt der Wunsch nach Kontrolle: Beherrscher der Lebendigkeit, der Krankheiten,
der Menschen, der Außenwelt werden!
Beziehungen unterliegen den gleichen Gesetzmäßigkeiten: je
mehr Spielraum vorhanden ist, desto stabiler ist das gemeinsame Lebensspiel.
Oder der Körper reagiert mit Krankheit, bzw. das Schicksal macht
mit Macht Chaos. Daher ist es auch nie sinnvoll, Krankheitsbilder
als solche erfassen und verstehen zu wollen, sie existieren immer nur
im Kontext von lebendigen Menschen.
Christopher Langton vom Institut für nichtlineare Studien in Los
Alamos wies daraufhin, daß es bei komplexen Systemen nicht möglich
ist, durch Untersuchung isolierter Teile auf die Funktion des ganzen Systems
zu schließen, da es nicht die Teile selbst sind, sondern nur die
Interaktion, die die Systemeigenschaft konstituieren: Das Ganze
ist mehr als seine Teile - diese alte ganzheitliche Sicht wird aus
der Chaostheorie neu bestätigt.
Umgedreht gilt, wenn wir Teile verändern, verändern wir das
Ganze. Dies kann Rückkopplungswirkungen mit gefährlichen Ergebnissen
produzieren.
So kann z.B. die medikamentöse Beeinflussung des Gehirns Apathie
erzeugen.
Oder wenn jemand die Diagnose Krebs bekommt: Er fällt in tiefe Resignation
und der Lebenswille schwindet. So könnte man sagen, weil er die Diagnose
gehört hat, ist sein Lebenswille weg. Es gilt aber auch die umgedrehte
Argumentation: Sein Lebenswille ist so schwach, deshalb hat er Krebs bekommen
und die Diagnose gibt ihm den Rest. Seine Resignation muß schon
potentiell vorhanden gewesen sein, sie wurde jetzt nur sichtbar. Denn
es gibt auch Menschen, die bei dieser Diagnose - wie durch ein Aufwachschock
- ihr Leben massiv verändern und so überleben. Ein Symptom ist
allerdings immer ein komplexer Ausdruck von Hintergrundinformationen,
die es gilt aufzudecken und als Organisationsfehler zu beheben. Der Inhalt
ist jeweils unterschiedlich und daher für die Therapie der Selbstheilung
sekundär.
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links:
Vor der Therapie - Gehirnverarbeitung ist erstarrt, Spannungsbilder
Krankheiten sind immer Ausdruck von kranken Menschen, die Lebensinformationen
nicht lebendig verarbeitet haben. So muß diese Verarbeitung im nachhinein
geschehen: auf der Informationsebene geschieht durch neues Handeln ein
Selbstorganisationsprozess der Energiemuster. Dies ändert auch die
Strukturebene der Informationsverarbeitung im Gehirn und in Wechselwirkung
die Funktionsweise des Immunsystems.
Rechts:
Nach der Therapie: Die Gehirnverarbeitung arbeitet differenzierter, neuronale Bilder sind lebendiger
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Synergetik Therapie Institut EMail: kamala@synergetik.net Homepage: www.synergetik-therapie.de |
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