Es gibt keine Krankheiten ... |
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Es
gibt keine Krankheiten - es gibt nur kranke Menschen. - Die Erhöhung der Handlungskompetenz: innere Bereinigung der Informationsstruktur im Gehirn - An
der Erforschung und Behandlung von Krankheiten wird viel Geld verdient.
Dahinter steckt die alte Idee, das Krankheit jeden treffen kann, daß
Kranke nur Opfer ihres Schicksals sind und der Körper wie eine Maschine
funktioniert, in dem bei Krankheiten Fehler auftreten. Einflußfaktoren
wie Streß, falsches Eßverhalten, mangelnde körperliche
Bewegung, Gendefekte und Vererbung werden zwar immer als allgemeine Hintergrundursachen
akzeptiert, jedoch steht im Vordergrund das richtige Medikament, die Operation,
die wirkungsvolle Impfung oder Behandlungsmethode zu finden. In diese kollektive
Sichtweise wird viel Energie investiert. Der Jahresumsatz der Gesundheitsbranche
liegt bei ca. 500 Milliarden, noch vor der Autoindustrie.
Die individuelle Erforschung des einzelnen kranken Menschen oder sogar
sein individueller Heilungsverlauf ist üblicherweise nicht interessant,
da sich damit kein Geld verdienen läßt. Die Erfindung eines
Medikamentes, das Symptome zum Verschwinden bringt - also bei oberflächlicher
Betrachtungsweise Heilung verspricht - ist viel lukrativer: denn wo kein
Symptom mehr ist, ist auch keine Krankheit mehr da. So einfach wird das
häufig gesehen.
Symptomverschiebungen, Langzeitfolgen, Medikamentenabhängigkeiten
sind allgemein akzeptierte Nebenwirkungen, jedoch gibt es
naturwissenschaftlich gesehen keine Nebenwirkungen, sondern immer nur
Wirkungen! Erforschung
von Heilungsvorgängen
Die Erforschung von echten Heilungsvorgängen wurde unterlassen,
rückt jedoch immer mehr in die Aufmerksamkeit. Denn Heilungsvorgänge
sind immer individuelle Geschehnisse einzelner kranker Menschen auf ihrem
speziellen Genesungsweg. Siehe auch das neue Buch von Caryle Hirshberg
Gesund werden aus eigener Kraft - Spontanheilung bei Krebs,
Alternativ Heilen, Knaur Verlag 1997 - dazu später mehr.
Das Synergetik Therapie Institut erforscht - wahrscheinlich als einziges
weltweit - individuelle Heilungsprozesse in der gesamten Breite unterschiedlich
erkrankter Menschen. Die Klienten werden nicht nach Krankheiten aufgeteilt,
sondern es wird allen Krankheiten eine gemeinsame Wirkungsebene unterstellt,
die in den wirkenden Gehirninformationen zu suchen ist. Dazu werden die
Gesetzmäßigkeiten erforscht, die bei diesen Selbstheilungsversuchen
von erkrankten Menschen in seinen Gehirnbildern auftauchen, denn dort
im neuronal abgespeicherten Informationsfeld des Einzelnen werden die
wirkenden Hintergrundstrukturen vermutet, die wiederum auf der Körperebene
mit auftauchenden Symptomen korrespondieren.
Aus dieser Sichtweise heraus ist jedes auftauchende Symptom eine naturwissenschaftlich
stimmige körperliche oder psychische Erscheinung - also wertneutral
und nicht bösartig - , sondern ein ehrlicher Ausdruck des kranken
Menschen. Es gilt immer, die dahinterliegende Informationsebene aufzudecken
und diese im Gesamtkontext so abzuändern, daß das Symptom von
selbst verschwindet. Das Symptom wird immer als Warnlampe
angesehen, die von selbst wieder ausgehen muß. Es nützt nichts,
die Birne herauszuschrauben. Hören
und Sehen ist eine Gehirnleistung
Beispielsweise wird Tinnitus als Informationsverarbeitungsfehler im
Gehirn angesehen und nicht als Ohrgeräusch: denn das Ohr hört
nicht. Hören ist eine Gehirnleistung. Ebenso sieht das Auge nicht,
denn die Bildverarbeitung ist ebenfalls eine komplexe Gehirnleistung.
Das Verarbeitungsfehler Rückkoppelungswirkung auf das
entsprechende Organ besitzen, widerspricht sich nicht, denn natürlich
können sich auf der körperlichen Ebene diese Rückkoppelungswirkungen
per Selbstorganisationsprozess niederschlagen und den Verarbeitungsfehler
wiederum im Gehirn verstärken. So gesehen, ist nahezu jede Augen-
oder Ohrenerkrankung nichts weiter als eine Manifestation von Gehirnfehlfunktionen.
Krankheiten sind immer Fehler im Gehirn
Bei nahezu allen Erkrankungen unterstellt die Synergetik Therapie Informationsverarbeitungsfehler
im Gehirn, denn dort in der neuronalen Informationsebene geschieht die
Verbindung von Seele, Geist und Körper. Wenn das so ist, kann auch
nur hier Heilung geschehen. Heilung bedeutet dann, dort - direkt in den
Gehirninformationen - wieder evolutionäre Ordnungsstrukturen zu erlauben.
Dies kann nur mit den evolutionären Prinzipien der Selbstorganisation
geschehen und nicht von Menschengeist per Strategie erreicht werden. Die
Innenwelt ist aber der intimste persönlichste Bereich eines jeden
Menschen, hier treffen sich alle abgespeicherten Informationen und Erlebnisse,
sowie die Symbolebene mit all ihren Erscheinungen des kollektiven Bewußtseins.
Daher kann auch nur der Klient dort seine Handlungsfähigkeit entfalten:
Er ist und bleibt der Herrscher seiner Innenwelt. Das Gehirn ist der materielle
Sitz der Seele.
Evolutionäre Ordnungsstrukturen zu entfalten geht einher mit der
vollkommenen Übernahme der eigenen Handlungskompetenz und der vollen
Entfaltung der eigenen Verantwortung. Es ist sein persönlicher Mikrokosmos,
als inneres Abbild der äußeren Welt. Ist diese durch Traumata
und Konditionierungen gestört, treten als Wechselwirkungen Störungen
in der Wahrnehmung und der Interpretation der Geschehnisse der äußeren
Welt auf, sowie körperliche Funktionsstörungen als Manifestationen
auf der materiellen Ebene. Behebt der Klient in seiner Innenwelt durch
Neubearbeitung seine abgespeicherte Erlebnisse, verbessert er gleichzeitig
seine Handlungskompetenz und reduziert durch Selbstorganisation die Wirkungskräfte
dieser alten Wirkungsmuster.
Psychotherapien arbeiten nicht auf der Informationsebene
- die Seele ist nicht fassbar
Psychotherapien, die im Außen Fähigkeiten und Handlungskompetenz
trainieren, vernachlässigen die im innerern des Gehirns neuronal
abgespeicherten alten Handlungsmuster, denn diese werden nur überlagert,
aber nicht ursächlich verändert. Ursächliche Heilung als
Neuordnung im Gehirn kann somit nicht geschehen, der Hintergrund von Krankheitsstrukturen
kann oftmals nicht tiefgehend und dauerhaft aufgelöst werden. Die
Symptome verschwinden nur kurzfristig oder verschieben sich.
Selbstheilung kann daher nur durch den Klient selbst geschehen und ist
als Veränderungsprozess angelegt. Erreicht der Klient seine innere
volle Handlungskompetenz, wird er gleichzeitig in der Lage sein, seine
Innenwelt per Manifestationsfähigkeit voll selbst individuell zu
gestalten. Er ist nicht der Beherrscher seiner Krankheit geworden, sondern
volle innere Freiheit schließt Krankheitsstrukturen aus. Oder anders
ausgedrückt, die Anwesenheit von Krankheitsstrukturen schließt
auf innere Unfreiheit. Diese Zusammenhänge wurden durch tausende
von Einzelsitzungen aufgedeckt. Die Erforschung der Innenwelt durch synergetische
Therapie kann sehr genau Gesetzmäßigkeiten aufzeigen, die jeder
Klient für sich anwenden kann, um sich in seiner Innenwelt eine hohe
Handlungskompetenz anzueignen und sich dadurch gleichzeitig von Krankheitsstrukturen
zu befreien. Selbstheilung geht eindeutig einher mit der Erhöhung
der eigenen Handlungskompetenz. Jeder Weg, der eine Erhöhung der
Handlungskompetenz bringt, führt zur Selbstheilung. Diese Handlungskompetenz
muß aber auch auf die innere neuronale Wirklichkeit angewendet werden,
damit abgespeicherte Primärinformationen aufgelöst werden. Die
Nachbearbeitung der Vergangenheit darf nicht unterschlagen werden, denn
sie stellt ja im Hier+Jetzt wirkende Informationswirklichkeit dar. Die
Informationen der Vergangenheit wirken ständig im
Hier + Jetzt
Einer CD oder einer Computerfestplatte ist es auch egal, in welcher
zeitlichen Reihenfolge die Informationen aufgespielt wurden, sie wirken
ständig, wenn das benutzte Programm aufgerufen wird. Es ist absolut
unrelevant zu sagen oder zu wissen, diese Informationen aus meiner Kindheit
sind nicht mehr wichtig, denn die Kindheit ist lange vorbei. Im Gehirn
wirken alle Informationen immer im Hier+Jetzt, nur die Interpretationsebene
- der Geist - weiß, daß sie schon lange vorbei sind. Im Gehirn
gibt es keine Vergangenheit, sondern nur örtlich verteilte Informationsanordnung.
Alle Informationen sind jedoch untereinander vernetzt, das Orchester der
inneren Musik vergißt keine falschen Töne. Sie sind per DNS
neuronal materialisiert. Daher ist jede Krankheitsstruktur als Hintergrund
von körperlichen Symptomen auch der Gesamtausdruck aller Erfahrungen.
Sie liegen jedoch nicht gleichberechtigt vor, sondern in fraktaler Gestalt.
Informationen sind immer auf der materiellen Ebene in Strukturen von neuronalen
Verbindungen im Gehirn festgelegt und gleichzeitig als Informationsmuster
unsichtbar vorhanden. Diese unsichtbaren Informationsmuster
können in den Innenweltreisen als neuronale Bilder sichtbar werden
und somit konkret abgeändert werden. Dies führt automatisch
zu Strukturveränderungen in den neuronalen Gehirnverbindungen und
somit zu Selbstorganisationsprozessen auf der körperlichen Ebene
mit allen Begleiterscheinungen von Heilungsvorgängen.
Seele als Phänomen von Menschsein ist für
Wissenschaftler nicht faßbar
Wissenschaftler arbeiten üblicherweise mit den Erscheinungen der
materiellen Welt. Sie messen und wiegen und erforschen die sichtbare Wirklichkeit,
indem sie auf immer feineren Strukturebenen kausale Wirkungszusammenhänge
aufzudecken versuchen. Ziel ist nahezu immer differenzierteres und detailierteres
Wissen innerhalb von Fachgebieten zusammenzutragen, um somit Wirklichkeit
verstehen zu lernen. Dabei geht ihnen nahezu immer die Übersicht
verloren, die Wirkungszusammenhänge im Kontext werden nicht mehr
erfaßbar. Die Untersuchung des Phänomens Mensch wird unterteilt
in spezielle Fachgebiete, die Seelenwirklichkeit nahezu immer ausgeklammert,
da sie nicht meßbar oder schwer bewertbar ist. Krankheiten sind
somit abgetrennt von der individuellen Seelenwirklichkeit oder sogar von
den psychosozialen Faktoren, indem ein kranker Mensch lebt oder erkrankt
ist. Psychosoziale Faktoren werden statistisch
erfasst, aber nicht in Bezug auf den einzelnen kranken Menschen
Psychotherapeuten
wird die Aufgabe übertragen, Krankheitsfaktoren der psychosozialen
Wirklichkeit zu erforschen. Dies geschieht üblicherweise rein statistisch
in Bezug auf Krankheitsbildern und nahezu nie individuell in Bezug auf
den einzelnen kranken Menschen. Von daher können mittlerweile viele
Aussagen über krankheitsfördernde Umstände und Faktoren
aufgezeigt werden, sie haben aber in Bezug auf den einzelnen kranken Menschen
nur informatorischen Charakter. Würde man die Auswirkungen von psychosozialen
Faktoren auf den einzelnen kranken Menschen untersuchen wollen, müßte
man direkt in sein Informationsverarbeitungssystem gehen und dort in seinem
Gehirn die Wirkungen untersuchen. Denn die Auswirkungen des Lebens sind
ja immer individuell, so individuell wie halt jeder einzelne Mensch speziell
mit seiner Persönlichkeit bzw. seinem Seelenerleben in der Welt in
Erscheinung tritt. Diese Untersuchungen auf der Informationsverarbeitsungsebene
ist die Forschungsebene der Synergetik Therapie. Wenn man die Gesetzmäßigkeiten
der Informationsverarbeitung im Gehirn von Menschen erforscht hat, ist
es oftmals ein leichtes dort wieder Korrekturen durchzuführen
und somit Verarbeitungsfehler zu beheben. Die wichtigste Ebene von Fehlerbehebung
ist immer die Informationsebene, alle anderen Ebenen sind sekundäre
Wirkungsebenen.
Ein einfaches Beispiel: Klein Fritzchen bekommt ein Fahrrad
geschenkt. Er versucht das Phänomen Fahrrad zu ergründen, indem
er es auseinander nimmt, die Räder zählt, den Rahmen wiegt,
die Gummischläuche untersucht und sogar die Molekülabstände
mißt, usw. Er wird nie den Wirkungszusammenhang des Fahrrades ergründen,
geschweige denn, sogar Fahrradfahren lernen. Hat er alle Teile auseinandergenommen,
hat er oftmals nur eine gute Chance das Fahrrad wieder funktionsfähig
zusammen zusetzen, wenn er einen Konstrukteur kennt, der eine Konstruktionszeichnung
lesen kann. In dieser Informationszeichnung sind alle Informationsmuster
immateriell enthalten und somit kann das Fahrrad auf der Strukturebene
wieder hergestellt werden. Es geht sogar aus der Informationsebene hervor,
daß man den Lenker anders anbringen kann, die Räder schmaler
gestalten kann oder die Sattelform verändern kann usw., es bleibt
immer ein Fahrrad. Das Fahrrad scheint nicht durch die einzelnen austauschbaren
Strukturen definiert zu sein, sondern nur durch das sinnvolle Zusammenwirken
aller Komponenten. Das Phänomen Fahrrad existiert auf der Informationsebene
und kann sehr unterschiedliche Erscheinungsformen annehmen.
Ein Gedankenexperiment dazu: verbrennt man alle Konstruktionszeichnungen
von Fahrrädern, existiert trotzdem die Informationsebene weiter,
da sie sich ja auf der materiellen Ebene verwirklicht hat und unsichtbar
weiterwirkt. Ein Mensch ist kein Fahrrad, sondern ein hochdynamisches
evolutionäres biologisches und spirituelles Wesen.
Wenn
ein Fahrrad einen Unfall erlebt und beispielsweise die Räder verbogen
sind, ist es einfach für den Fachmann diese Räder zu ersetzen,
denn man weiß ja per Informationszeichnung wie funktionsfähige
Räder aussehen. Wenn ein Mensch ein Unfall erlebt und man den Menschen
als Fahrrad (Maschine) ansieht, scheint es auch einfach zu sein, den Fehler
wieder zu beheben, denn man kennt ja alle Daten von funktionsfähigen
Menschen. Man stellt diesen Menschen wieder ein: ein Medikament sorgt
für den richtigen Blutdruck, eine Operation wieder für das richtige
fließen des Blutes, Psychopharmaka für die Unterdrückung
von Stimmungen und inneren Stimmen usw.
Doch der Mensch ist kein Fahrrad - keine Maschine. Der
Unfall ist bis auf die Informationsebene gegangen und hat dort die Informationszeichnung
verändert. Diese neue Informationszeichnung hat die Tendenz, sich
materiell verwirklichen zu wollen, denn sie stellt die ursprüngliche
Anweisungsebene für das Phänomen Mensch dar. Wird das blutdrucksenkende
Mittel abgesetzt, erscheint sofort per Informationsanweisung der alte,
durch den Unfall entstandene hohe Blutdruck. Ein Mensch erlebt viele,
viele Unfälle, jedes unnatürliche - nicht naturgemäße
- Erlebnis hinterläßt unauslöschliche Spuren in der Informationsebene.
Schicksal
ist ein Begriff für nicht übernommene Selbstverantwortung
Diese komplexen Zusammenhänge sind nicht mehr aufschlüsselbar,
so daß der Mensch den Begriff des Schicksals für sich definiert
hat. Oliver Herford hat einmal Schicksal als die zusammengerechneten
Fehler definiert, die ein Mensch gemacht hat. Die Summe aller Informationsspuren
bringt der Mensch als Baby schon in seiner Blaupause mit, denn kein Mensch
kommt als unbeschriebenes Blatt zur Welt. Ob man dazu Reinkarnation sagt
oder nicht, ist unerheblich. Diese Informationen der Blaupause haben die
Tendenz sich in den ersten Jahren fraktal - also selbstähnlich -
zu verwirklichen, indem sie ähnliche Ereignisse anziehen und sich
somit strukturell in den Gehirnverbindungen materiell verankern (Gedächtnisspuren).
Esoterisch gesagt, man sucht sich unbewußt seine Eltern aus oder
zieht die Umgebung an, um sich in seiner Entwicklung seinen Themen zu
stellen, um sich potentiell daraus zu befreien. Wissenschaftlich nennt
man das Vererbung und zielt dabei auf die materielle Ebene
der Gene, usw. Beiden Sichtweisen ist gemeinsam, daß auf der Informationsebene
ein evolutionärer Informationstransport erfolgt.
Diese dargelegte Sichtweise stellt keine philosophische Betrachtung
dar, sondern entspringt der Erforschung der Innenwelt von tausenden von
gesunden und kranken Menschen. Diese Zusammenhänge lassen sich auch
in anderen Forschungsarbeiten finden, denn zwei Wahrheiten dürfen
sich nie widersprechen, meinte schon Galilei am 21.12.1613.
Traumata Forscher kommen durchweg in allen Studien zum gleichen Ergebnis:
Erinnerungsspuren verändern das Gehirn und die Psyche. Krankheitssymptome
sind sehr auffällig. Die Synergetik Therapie Forschung kann präzise
aufzeigen, daß jede Art von Gewalterfahrung - auch die, die nur
subjektiv so empfunden wurde - sich tief ins neuronale Gedächtnis
eingräbt und mittels der Energiebilder in Tiefenentspannung wieder
hervorgerufen werden kann. Diese Ereignisse stellen den komplexen ursächlichsten
Hintergrund vieler Krankheiten dar. Werden sie verändert, verschwinden
die Krankheitssymptom. |
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Zwei US-Studien
zeigen:
Schwere psychische Belastungen schädigen langfristig das Gehirn Posttraumatische
Belastungsreaktion (PTSD) manifestiert sich entgegen der bisherigen
Auffassung nicht nur psychisch. Die Belastungsreaktion vermag das Gehirn
dauerhaft anatomisch zu schädigen, wie jetzt zwei aufsehenerregende
Studien der US-Forscher Murray B. Stein von der Universität von Kalifornien
in San Diego und J. Douglas Bremner von der Yale-Universität in New
Haven zutage brachten. Demnach ist der Hippocampus bei PTSD-Patienten
verkleinert. Diese Gehirnstruktur spielt für die Funktion des Gedächtnisses
eine zentrale Rolle. Die beiden Psychiater analysierten das Gehirn ihrer
Patienten mit der Technik der Kernspintomographie und vermaßen dabei
speziell das Volumen des Hippocampus. Beim Vergleich mit Kontrollgruppen
zeigte sich, daß das untersuchte Nervenareal bei 20 Frauen, - die
in ihrer Kindheit sexuell mißbraucht worden waren, verkleinert war.
Bei 26 Veteranen des Vietnamkriegs erwies sich der rechte Hippocampus
als um acht Prozent geschrumpft. |
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Holocaust: Lebenslanges Trauma In einer neuen Studie mit 32 Holocaust-Überlebenden
belegen die Mediziner Richard L. Goldstein und Babette A. Stanton, daß
diese Menschen, ein Leben lang von der traumatischen Erfahrung gezeichnet
bleiben. Heute, 50 Jahre später leben sie immer noch in einem Alptraum,
leiden unter schweren gesundheitlichen Problemen wie Migräne, Rückenbeschwerden,
Depressionen, Ängsten, Schlafstörungen und werden von Gefühlen
der Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit gequält. Noch heute kann
der Anblick einer Uniform oder eines Güterzuges Erinnerungen an die
erlittenen Schrecken hervorrufen und Panikgefühle auslösen.
Die Wissenschaftler stellten ihre Studie auf einer Tagung der American
Psychosomatic Society im März 98 vor und ziehen aus ihren Ergebnissen
den erschütternden Schluß: Extreme Gewalterfahrungen, Sklavenarbeit
und Hunger hinterlassen in einem Menschenleben unauslöschliche Spuren.
Das Trauma dauert ein Leben lang. |
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Jedes Unglück hinterläßt Spuren,
aus dem Flugunglück von Ramstein im August 88 wurde gelernt. Damals
starben 70 Menschen, 450 wurden verletzt, eine psychologische Betreuung
der Opfer fand nicht statt. Damals hatte es keine Unterstützung für
therapeutische Betreuung von seiten der Behörden gegeben, meinte
die Psychotherapeutin Sybille Jatzko. Das einzige, was geleistet
wurde, war die medizinische Versorgung und die Begleichung der materiellen
Schäden. 32 Millionen Mark flossen in die Finanzierung von
Krankenaufenthalten und Rehabilitation. Um Schadenersatz für ihr
erlittenes seelisches Leid kämpfen Ramstein-Opfer heute noch, bislang
ohne Erfolg. Sybille Jatzko kümmert sich heute noch um die Opfer,
in denen die grauenhaften Erinnerungen manchmal erst nach Jahren wieder
aus den Tiefen der Verdrängung hochsteigen.
Aus diesen Erfahrungen hat man gelernt. Als im
Juni 98 das Zugunglück von Eschede passierte, wo 101 Menschen starben
und 88 verletzt wurden, waren bereits geschulte Kräfte wenige Stunden
später vor Ort, um Verletzte wie deren Retter seelisch zu unterstützen.
Drei Tage danach gründete sich die von Bund und dem Land Niedersachen
mit 350.000 Mark bezahlte Eschede-Einsatznachsorge, die den Opfern bei
der Verarbeitung ihrer schrecklichen Erlebnisse hilft. Rund 60 Psychologen,
Therapeuten und Ärzte kümmern sich um die traumatisierten Patienten:
Eltern, die ihre Tochter verloren haben, Ehefrauen, die ihren verstörten
Männern nicht helfen können, Großeltern, die unter dem
Verlust ihres Enkels leiden.
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Alle
Ereignisse, auch wenn sie zeitlich verteilt sind, hinterlassen Spuren im
neuronalen Informationsfeld und wirken dort weiter, auch wenn sie bewußt
nicht mehr erinnert werden können. Der Körper vergißt nichts
- die psychosomatischen Symptome sprechen eine deutliche Sprache. Diese
inneren Bilder müssen aufgelöst werden, um innere Befreiung zu
erleben. In den Einzelsitzungen der Synergetik Therapie ist dies effektiv
möglich.
Die Wichtigkeit seelischer Wunden in Bezug auf Krankheitsentstehung wird immer mehr erkannt, jedoch von der Schulmedizin völlig ignoriert. In der Psychotherapie boomt das Trauma: Die posttraumatische Belastungsstörung. Die Aufmerksamkeit wird nicht mehr nur auf Kindheitserlebnisse gelenkt, sondern es werden verstärkt die seelischen Folgen von Unfällen, Katastrophen, Mißhandlungen, Vergewaltigungen, Überfälle und Gewalt untersucht. Das Erlebte drängt sich immer wieder auf, die Betroffenen versuchen jeden Gedanken und Bezug zu ihm zu vermeiden, sie betäuben manchmal ihr ganzes Gefühlsleben, und sind in einem Dauerzustand physiologischer Übererregung. Im Mittelpunkt der Therapie stehen verhaltenstherapeutische Verfahren, denn die Verhaltenstherapie versteht psychische Störungen als Lernerfahrungen, die es wieder zu verlernen gilt. Der Patient soll eine Konfrontation mit den traumatischen Gedächtnisbildern oder den Ort des Geschehens aufsuchen, um so allmählich die Furcht vor den Erinnerungen zu verlieren. Ziel ist es, daß die Opfer von schrecklichen Erinnerungen nicht mehr von diesen beherrscht werden. Das klingt ähnlich wie in der Synergetik Therapie. Auch hier wird das Ereignis aufgerufen und durch erneute Konfrontation verändert. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, daß immer die Gesamteinbettung - der Kontext - berücksichtigt wird. Die Einbettung des einzelnen Ereignisses in die Gesamtstruktur der gelernten Verhaltensweisen wird per Selbstorganisation der Energiebilder auf eine neue Ordnungsstruktur gehoben, eine generelle Handlungskompetenz entsteht, in der gleichzeitig auch Qualitäten wie Urvertrauen, Sensibilität, Kreativität und tiefes Verständnis um die Zusammenhänge gebildet werden. Der Aspekt der eigenen Verantwortung am Geschehen wird deutlicher, sowie grundsätzliche Einstellungen zur Sinnhaftigkeit des Lebens bewußter. Der entscheidende Punkt ist auch, daß nicht durch Selbstorganisation verändertes Bildmaterial immer wieder von selbst auftaucht und somit eine Kontrolle existiert, inwieweit die Geschehnisse wirklich tiefgreifend aufgelöst sind. Diese umfassende tiefgreifende dynamische Prozeßarbeit ist so wirkungsvoll, daß damit tatsächlich komplexe Hintergrundstrukturen von Krankheiten aufgelöst werden können und nicht nur vordergründige psychische Störungen von schmerzhaften seelischen Ereignissen erreicht werden. Diese Prozeßarbeit beinhaltet immer auch kathartische Phasen der Gefühlsreinigung. Diese Arbeitsweise hat sich in den letzten 20 Jahren aus den Erfahrungen der Selbsterfahrungsszene gebildet und wird beispielsweise in der Gestalttherapie gerne angewendet. Hier wird beispielsweise stellvertretend für die Mutter oder Vater auf ein Kissen eingeschlagen, um alte Wutimpluse auszuagieren. Alfred Dress beschreibt in seinem Buch Folter: Opfer, Täter, Therapeuten Aufarbeitungsmethoden für schwer Traumatisierte. Er führt mit seinen Patienten bildsprachliche Gespräche, überwiegend in Gruppen, und läßt sie phantasieren. Der Gedanke dahinter ist, ganz ähnlich wie in der Hypnotherapie von Milton Erickson, daß auf diese Weise fixierte Stimmungen in Bewegung geraten und sich aus den phantasierten Geschichten Lösungen eröffnen. Die Methode nimmt das Trauma zunächst einmal aus dem Fokus der Betrachtung. Wenn ihm allerdings der Moment reif scheint, tut Drees etwas, was andere Therapeuten nicht berichten: Er bietet sich in einem Rollenwechsel als Folterer an, auf den der Patient in einer kathartischen Konfrontation seine Gefühle richten kann. Dies wirkt sehr befreiend, ist aber umständlich und nicht wirkungstief, denn der Klient in den Einzelsitzungen der Synergetik Therapie wird direkt aufgefordert auf das innere Bild diese Folteres einzuschlagen und damit verändert sich durch Entladung direkt das abgespeicherte Bild und gleichzeitig bewirkt der Selbstorganisationsprozess eine Kontextveränderung. Es ist nicht nötig im Außen - wie in der Verhaltenstherapie Aktionen durchzuführen, denn der innere Kosmos , das Gehirn, ist autonom und abgeschlossen, denn von hier aus - direkt aus den Gehirnbildern - wirken alle seelischen Bilder und erzeugen psychosomatische Symptome. Werden synergetische Prozesse in der Innenwelt ausreichend durchgeführt - d.h., bis alle Bilder geklärt sind - müssen zwangsläufig auch alle Krankheitsstrukturen gekippt sein, denn gerade die moderne Traumaforschung zeigt den engen Zusammenhang zwischen unverarbeiteten seelischen Erlebnissen und psychischen Störungen bzw. psychosomatischen Symptomen auf. Und tatsächlich deuten alle Ergebnisse der Synergetik Therapie Forschung auf diesen Sachverhalt hin und untermauern die These, daß alle Krankheiten Informationsfehlern in den Gehirnvernetzungen entsprechen. Denn die künstliche Aufteilung zwischen psychosomatischen Krankheiten und sog. organischen oder unheilbaren ist noch nicht sehr alt. Allen Krankheiten muß aus naturwissenschaftlichen Gründen ein gemeinsamer Wirkungshintergrund eigen sein. Krankheiten werden immer mehr vom kranken Menschen abgetrennt und als etwas selbständiges gesehen. Die Aufsplittung in Fach- und Arbeitsgebiete fördert die Spezialisierung. Die Übersicht und das Zusammenspiel aller beteiligter Faktoren und Einflußgrößen geht verloren. Die Sichtweise der Krankheit als Gesamtausdruck des Menschen geht immer mehr verloren, das Augenmerk wird dementsprechend auch nicht mehr auf die Erforschung von Heilungsprozessen von kranken Menschen gelegt, sondern auf die Bekämpfung von Krankheitsbildern. Der aus Ungarn stammende US-amerikanische Arzt und Psychosomatiker Franz Alexander veröffentlichte 1951 sein für die moderne psychosomatische Medizin grundlegendes Werk. Darin grenzt er nach seiner Auffassung typische psychosomatische Störungen von den übrigen inneren Krankheiten ab, wie z.B. Magengeschwür und Asthma. Die Schulmedizin spezialisiert sich immer mehr, beschleunigt durch den technischen Fortschritt. Der 95. Deutsche Ärztetag beschloß 1992 für 41 medizinische Fachgebiete und 19 Schwerpunktbereiche die Möglichkeit zu einer spezialisierten Weiterbildung und das Recht auf Führung einer Facharzt-Bezeichnung. Hinzu treten 22 mögliche Zusatzbezeichnungen, so daß inzwischen 82 medizinische Spezialberufe existieren. Für den Patienten ergibt sich daraus, daß er kaum mehr von einem einzelnen Arzt behandelt wird, sondern die Verteilung des Wissens dazu zwingt, ihn mehreren Spezialisten zuzuführen. Die Frage des Patienten, wer dann eigentlich sein Arzt sei, ist im Medizinsystem aufgelöst. Einzelne Gegenströmungen verlieren sich: 1950 veröffentlicht die aus Deutschland stammende US-amerikanische Psychoanalytikerin Karen Horney ihr Buch Der neurotische Mensch in unserer Zeit. Indem sie die sozialen und kulturellen Einflüsse auf das Seelenleben besonders hervorhebt, weicht sie von der orthodoxen Psychoanalyse Sigmund Freuds ab. Horney gilt als eine Hauptvertreterin der besonders in den Vereinigten Staaten verbreiteten Neopsychoanalyse. In der Heidelberger Schule der Psychosomatischen Medizin führte Viktor von Weizsäcker die ganzheitliche Betrachtung von Krankheit und Gesundheit ein, sowie den Versuch, naturwissenschaftliche, psychologische und soziale Gesichtspunkte gleichermaßen zu berücksichtigen. Ludolf von Krehl gilt als Begründer der Heidelberger Schule. Als Internist und Neurologe war er auch an psychologischen und geisteswissenschaftlichen Aspekten der Krankheitslehre interessiert. Dabei ging er von der psychophysischen Einheit der Persönlichkeit aus, von der Einmaligkeit einer individuellen Erkrankung: Krankheiten als solche gibt es nicht, wir kennen nur kranke Menschen. Richard Siebeck, Internist und zugleich promovierter Theologe, Nachfolger von Krehl, führte die Biographik in die klinische Praxis ein, bei der es um die Geschichtlichkeit des Kranken geht. Siebeck versucht damit, das Krankenschicksal des einzelnen zu erfassen. Seine Gedanken publiziert er 1954 in seinem Buch Medizin und Bewegung. Alexander Mitscherlich, Psychoanalytiker und Autor, ist Weizsäckers Schüler. Er prägt noch heute die Nachkriegsgeneration von medizin- und sozialkritischen Ärzten und Wissenschaftlern. |