Abschlussreferat Synergetik B12

 

Synergetik heisst mit den Gesetzen

der Natur zu leben,

sie zu achten

zu respektieren.

 

Was beinhaltet die Synergetiktherapie?

 

Sie basiert auf der Wissenschaft der Synergetik (Lehre vom Zusammenwirken), und wurde von dem Stuttgarter Prof. der Mathematik und Physik, Hermann Haken, in den 60 er Jahren begrŸndet. Seine gefundenen synergetischen Gesetzmþ§igkeiten der Selbstorganisation haben universellen Charakter. Er fand heraus, unter þhnlichen Rahmenbedingungen entstehen þhnliche Strukturen, unabhþngig welcher Art die beteiligten Elemente sind. Dies Ÿbertrug

er auch auf die Funktionsweise des Gehirns, denn es folgt den Prinzipien der Synergetik und ist ein sich selbst organisierendes System.

Bernd Joschko, Physikingenieur, machte sich diese Erkenntnisse zunutze, und hat diese synergetischen Gesetze der Selbstorganisation auf die abgespeicherten neuronalen Energiebilder unseres Gehirns Ÿbertragen. Er begrŸndete 1988 die Synergetik-Therapie, und erforscht seitdem auf sogenannten ãInnenweltreisenÒ die synergetischen Selbstorganisationsprozesse.

Diese Erkenntnisse stehen dem mechanistischen, linearen Ansatz von Ursache und Wirkung nach Helmut Newton gegenŸber, welcher Ÿberwiegend noch in der Schulmedizin vorherrscht.

 

Zur Verdeutlichung:

Mechanistische Leitprinzipien:                                Selbstorganisatorische Leitprinzipien:

 

- unbeschrþnkter Machbarkeit                                 - Vertrauen

  und vollstþndiger Kontrolle

                                                                                                          - Geschehen- und Wachsenlassen

- Verþnderung erzwingen wollen                          

                                                                                                          - Geduld, Hingabe

- Technische Perfektion wird angestrebt

                                                                                                          -  Spielerische Gelassenheit

- Strikte Regelbefolgung

 

- Jedes †bel ist prinzipiell verþnderbar            - Akzeptanz

 

                                                                                                          - Minimale Intervention

 

- Ganzheitliche systemische Denkmuster

 

(diese Denkweise stš§t in der                                  ( Im Vergleich zu Maschinen bestehen                             

Hirnforschung und anderen                                       selbstorganisatorische Systeme meist aus

Lebensbereichen an ihre Grenzen.)                      einer sehr viel grš§eren Anzahl von Elementen die auf flexible Weise miteinander in Wechselwirkung stehen. Wird nun Energie in ein solches System hineingegeben, entstehen nach bestimmten Gesetze des Zusammenwirkens dynamische Strukturen, aus einem ãfreien Spiele der KrþfteÒ heraus, ganz ohne innere oder þu§ere Zwþnge, Prþgungen oder Instruktionen.)

Immer mehr Menschen in der heutigen Zeit mšchten sich, was ihre Krankheiten betrifft, aktiv

und eigenverantwortlich an ihrer Heilung beteiligen. Sie stellen

nþmlich fest, das sehr oft nur die Symptome                 ihrer Krankheit behandelt werden, jedoch keine

eigentlichen HintergrŸnde/Auslšser beachtet werden, welche das Krankheitsbild hervorrufen.

Diesem Wunsch nach Eigenverantwortung kommt die Synergetik-Therapie mit ihrer Anleitung zur Selbstheilung entgegen.

Sie sieht den Menschen als ganzheitliches Wesen, und so ist auch die Krankheit ein ganzheitliches Ereignis. Es geht darum die Symptome als eine Warnlampe zu sehen, und nicht nur herauszufinden, warum diese Erkrankung da ist, sondern auch die dazugehšrigen HintergrŸnde aufzulšsen, und somit mehr Handlungskompetenz in der eigenen Innenwelt und im þu§eren Verhalten zu bekommen.

Dazu wird der Klient anhand von einem Entspannungstext in einen Tiefenentspannungszustand ( Alpha ) versetzt.

So ist ein direkter Zugang zu den inneren Seelenbildern mšglich, und in einem nun freilaufenden Prozess  (Innenweltreise), den der Klient selbst aktiv gestaltet, sind die Energieerscheinungen seiner neuronalen Gehirntþtigkeit dem Bewusstsein zugþnglich.

Gleichzeitig sind diese ãinneren BilderÒ aber auch mit GefŸhlen und Kšrperreaktionen verbunden.

>> Alles ist mit allem verbunden << und so ist es dem Klienten mšglich seine inneren Bilder direkt anzusprechen z.B. ãRaum was bist du so kaltÒ, und die Bilder kšnnen antworten.

Die abgespeicherten Informationen, z.B. reale Erlebnisse aus der  Vergangenheit oder Gegenwart, kšnnen sich auch auf der Symbolebene zeigen. Oder es tauchen innere Instanzen auf z.B. Schutzengel oder Feen.

Sie kšnnen als Ÿbergeordnete Instanzen sehr hilfreich sein, und sind nicht unserem Ego unterworfen.

Verdrþngte Erlebnisse die im Unterbewusstsein gespeichert sind kšnnen wþhrend der Innenweltreise wieder ins Bewusstsein gerufen werden, ins Hier und Jetzt, so als wŸrde man lþngst Vergangenes noch mal neu erleben, und jetzt aber aktiv, kreativ neu handeln in der eigenen Innenwelt. ãAlles ist erlaubt, je verrŸckter desto besser.Ò

Dies geschieht selbstbestimmt durch den Klienten, der Therapeut ist unterstŸtzender Begleiter und darf provozieren durch ãScheibchen ziehenÒ, z.B. Einspielen von Gerþuschen oder Musik.

Durch die erneute Konfrontation mit oft lþngst vergessenen, verdrþngten oder abgespaltenen, teils auch schmerzhaften Ereignissen und vielleicht unvollendeten Handlungen, hat der Klient jetzt die Mšglichkeit aktiv neu zu gestalten, in eigener Regie. Und die Gedþchtnisbilder neu, in verþnderter Form wieder abzuspeichern.

Gebundene und erstarrte Energiebilder (Blockaden) werden dadurch vorŸbergehend in ein sogenanntes ãdeterministisches ChaosÒ gestŸrzt, und daraus entstehen dann neue, hšhere Ordnungszustþnde. Diese neuen, hšherwertigen, gesunden Strukturen werden durch Selbstorganisationsprozesse im Gehirn verankert.

Durch diesen Vorgang und die Stþrkung der eigenen Handlungskompetenz, entsteht eine positive Beeinflussung des Immunsystems, und die Selbstheilung  auf allen Ebenen (Kšrper-Geist-Seele) kann geschehen, und Krankheitssymptome verschwinden.

Die Psychoneuroimmunologie erforscht die Wechselwirkungen zwischen diesen verschiedenen Ebenen.

Durch die Synergetik-Therapie haben wir die Mšglichkeit alte Erinnerungen, z.T. Krþnkungen, schmerzhafte Erlebnisse, traumatische Erfahrungen wachzurufen und aktiv zu verþndern, aufzurþumen und auszumisten in unserer Innenwelt, neue Verhaltensmuster zu lernen um wieder

 

Chef/in in der eigenen Innenwelt zu sein.

 

Anwendungsgebiete:

 

á          Immer wiederkehrende Schmerzen, €ngste, Phobien

á          Aufarbeitung von traumatischen Erlebnissen ( z.B. Unfþlle, sexueller Missbrauch, Gewalt, Schocks)

á          Lebenskrisen, ausgelšst durch Trennung, Scheidung, Verlust von Arbeitsplatz

á          Lšsung von Beziehungskonflikten in Partnerschaft, Familie, Beruf

á          Trauerbewþltigung

á          Stressbewþltigung

á          PrŸfungsþngste

 

Die Synergetiktherapie sieht sich als Ergþnzung zur Schulmedizin.

                                                    

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Gedanken nach einem Ausbildungswochenende im Kamala

 

In der Synergetik zeigt sich:

Im Au§en, in anderen Menschen spiegeln sich unsere integrierten Anteile genauso wie unsere unerlšsten Anteile, die ein Schattendasein fŸhren.

Wir sind erst heil, ganz, wenn wir alle diese unerlšsten Teile umarmen, integrieren in unser Wesen. Wenn wir sie annehmen als einen Teil von uns.

Wie dankbar kšnnen wir letztlich all den Menschen sein, die in unser Leben treten.

Die, die wir leicht annehmen, umarmen kšnnen sind Teile im Au§en, die wir im Inneren angenommen, integriert haben.

Andere Menschen die uns begegnen, mit denen wir uns schwer tun oder die wir sogar ablehnen, sind Stellvertreter fŸr unsere inneren abgelehnten Anteile, mit denen wir uns schwer tun.

Solange wir unfþhig sind, sie im Au§en anzunehmen, den anderen Menschen in seinem Sosein anzunehmen, kšnnen wir es auch nicht in unserem Inneren tun.

 

So einfach,

und doch so schwierig

ist das!


 

das Schwere                                        und                                               das Leichte

 

 

 


das SŸchtige                                                         

   die Schwþche

      die Langsamkeit                                      

         die Depression                                     

            das Strenge

                das Gierige

                    die LŸge

                       die Selbstsucht

                          das Schweigen

                              das Fordernde

                                  das Passive

 

                      die Beweglichkeit

                           die Fršhlichkeit

                         die Vergebung

                       die Zþrtlichkeit

              die Anmut

            die Leichtigkeit

          die Liebe

       das Hingebungsvolle

     das humorvolle

   das Geben

 das Aktive